Schleuse Friedenthal wird neu gebaut

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Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS), und Hans-Joachim Laesicke, Bürgermeister der Stadt Oranienburg, haben eine Absichtserklärung für den Neubau der Schleuse Friedenthal unterzeichnet. Mit dem Neubau der durch den Krieg zerstörten Schleuse Friedenthal soll der Ruppiner Kanal wieder an die Oranienburger Havel angebunden werden. Damit werde der Wassertourismus in dieser attraktiven Region aktiv gefördert, so Witte. Dies sei eine beispielhafte Maßnahme für die gelungene Umsetzung des Wassertourismuskonzepts des Bundesverkehrsministeriums.

Ziel sei es, auch in den benachbarten Wassertourismusrevieren zu ähnlich positiven Lösungen für die Region zu kommen. Nach Angaben der Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung (WSV) wird der Bund den Wiederaufbau der Schleuse Friedenthal von der Planung bis zur Fertigstellung mit 50% der Gesamtkosten unterstützen. Grundlage sei ein Haushaltsvermerk zum Bundeshaushaltsgesetz.

Als neue Eigentümerin des Schleusengrundstücks wolle die Stadt Oranienburg mit dem Wiederaufbau der Schleuse und der Vorhafenbereiche die derzeit unterbrochene Verbindung wieder herstellen. Seit den 1990er-Jahren ist auf den brandenburgischen Wasserwegen ein Anstieg beim Wassertourismus zu verzeichnen.