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Nachdem vor gut zwei Wochen auf sieben deutschen Wasserstraßen die Schifffahrt wegen Hochwassers ganz oder zumindest teilweise eingestellt werden musste, ist nun der Rhein bei Basel betroffen. Hier fährt seit gestern Nachmittag kein Schiff mehr.

Die Meldung über die Einstellung der Schifffahrt auf dem Rhein bei Basel kam gestern Nachmittag. Am Mittag wurde zunächst der Rhein auf der Stadtstrecke Basel gesperrt. Grund hierfür war der Pegel, der die Teilsperrungs-Marke von 7,90 m überschritten hatte. Auf diesem Teil des Flusses gibt es enge Brückenbögen und Kurvenradien. Die Sperrung der Stadtstrecke hat nicht nur Auswirkungen auf die Berufsschifffahrt, denn auch kleinere Schiffe und Fähren sind betroffen.

Nur etwa vier Stunden nach der Teilsperrung wurde die Schifffahrt auf dem gesamten Fluss in der Region Basel untersagt, da der Rhein das Vollsperrungs-Limit zwischen Kembs und Rheinfelsen AG erreicht hatte, das bei einem Pegel von 8,20 m liegt. Ein Grund für das schnelle Steigen des Wasserstandes war den Angaben zufolge auch der einsetzende Regen.

Gegen Mitternacht wurde der Höchststand von etwa 9 m erwartet. Am Morgen hat sich der Wasserstand wieder leicht gesenkt. Da er aber noch immer bei über 8,60 m liegt, bleibt die Vollsperrung bestehen. Sie wird erst wieder aufgehoben, wenn der Pegel des Flusses wieder unter die kritische Marke von 8,20 m sinkt. Schiffe auf der Stadtstrecke Basel dürfen indes erst wieder fahren, wenn der Pegel unter 7,90 m gefallen ist.