Wasserwege der Wallonie im Aufschwung

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Die belgische Region zieht für 2017 eine positive Bilanz von 6,8% Tonnagezuwachs auf ihren Wasserstraßen. Größte Bedeutung haben Exporte gefolgt von Transiten

Seit 1987 geführte Statistiken zeigen neben dem jüngsten Transportzuwachs eine nach »einigen gemischten Jahren« insgesamt gestärkte Handelsschifffahrt in der Region, teilt die Generaldirektion für Mobilität und Wasserwege der Wallonie mit. Im vergangenen Jahr überschritt die Gesamttonnage der mit dem Schiff beförderten Güter die Marke von 42Mio.t, ein seit sechs Jahren nicht mehr erreichter Wert. Es ist auch ein Rekordjahr für mehrere Kategorien von Waren mit hoher Wertschöpfung wie landwirtschaftliche Produkte, Düngemittel und Containergüter.

Insgesamt eignen sich 451km schiffbare Wasserstraßen für den Gütertransport, schaffen Verbindungen von der Schelde bis zur Maas, über die Sambre und den Kanal Charleroi-Brüssel. Zusammen mit dem Schienennetz an diesem Kreuzungspunkt Europas biete die Region »unbestreitbare logistische Vorteile«. Die wichtigsten Seehäfen Nordeuropas sind genauso zugänglich wie die französischen Wassernetze und die der Niederlande, Deutschlands und Osteuropas.

Um die Vorteile auszubauen, investiert die Region im Rahmen des Infrastrukturplans 2016 bis 2019 insgesamt 75Mio.


Sverre Gutschmidt