Erich Staake, Vorstandsvorsitzender von duisport (r.) empfing Chongqings Bürgermeister Liu Guiping (Mitte) und Chinas Generalkonsul Feng Haiyang
Erich Staake, Vorstandsvorsitzender von duisport (r.) empfing Chongqings Bürgermeister Liu Guiping (Mitte) und Chinas Generalkonsul Feng Haiyang. Foto: duisport
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Die Duisburger Hafen AG (duisport) und die chinesische 30-Millionen-Metropole Chongqing verstärken ihre Zusammenarbeit. Die Partner wollen zukünftig vor allem bei gemeinsamen Projekten im Rahmen von »Belt & Road« kooperieren. Insbesondere sollen die Fahrzeiten der Güterzüge von bislang 12 bis 13 Tagen weiter reduziert werden.

»Chongqing ist ein herausragender Partner in unserem Chinageschäft, mit dem wir gemeinsam mit unseren Partnern aus der Industrie und Logistik einen permanenten Dialog führen werden. Durch diese Kooperation mit der wichtigsten Logistikdrehscheibe Chinas stellen wir sicher, dass der Chinahandel weiterhin einer unserer Wachstumstreiber bleibt«, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake, der Chongqings Bürgermeister Liu Guiping und den chinesischen Generalkonsul Feng Haiyang in Duisburg empfing.

Von den derzeit wöchentlich 30 zwischen duisport und verschiedenen Zielen in China verkehrenden Güterzügen ist die 2011 aufgenommene Verbindung zwischen Duisburg und Chongqing die älteste im Rahmen der Seidenstraßeninitiative »Belt & Road«. Seitdem ist der weltweit größte Binnenhafen Start- und Zielpunkt der Chinazüge. Aus Chongqing, einem der größten Industriestandorte der Welt, werden vor allem Elektrogeräte und Bauteile von dort ansässigen weltweit operierenden Elektronikkonzernen importiert. Bürgermeister Liu Guiping wies darauf hin, dass seit 2011 über 2.000 Züge zwischen Chongqing und duisport gefahren seien.

Der ökonomischen Bedeutung dieser Güterzugverbindung trug der chinesische Staatspräsident Xi Jinping Rechnung, als er 2014 den Duisburger Hafen als einziges Wirtschaftsunternehmen während seiner Europareise besuchte.