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Die Duisburger Hafen AG (duisport) und die RWE Power AG gründen eine Projektgesellschaft zur Entwicklung eines modernen Gewerbe- und Industriegebietes mit angeschlossenem Containerterminal.

Bei dem rund 53 ha großen Areal handelt es sich überwiegend um rekultivierte Flächen des Tagebaus Garzweiler auf dem Gebiet der Stadt Grevenbroich und der Gemeinde Jüchen. In enger Abstimmung mit den Kommunen und der Region wollen die Projektpartner das Gelände entwickeln und vermarkten. 45 ha sollen davon für die gewerblich-industrielle Nutzung zur Verfügung gestellt werden, auf den restlichen 8 ha ist ein Containerterminal für den kombinierten Verkehr vorgesehen. Dadurch könne das Gebiet an den überregionalen Schienenverkehr angeschlossen werden, heißt es. Von der Errichtung einer Umschlaganlage könnten auch die in der Nähe des geplanten Gewerbegebietes angesiedelten Logistik-Verteilzentren profitieren. Diese hätten künftig die Möglichkeit, ihre Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

Das Grundstück biete als Gewerbe- und Industriegebiet beste Voraussetzungen für die Ansiedlung attraktiver Unternehmen, unter anderem durch den nahen Anschluss an die Autobahnen A 46 und A 540, heißt es weiter.

»Wir sind uns der Verantwortung gegenüber der Region bewusst. Für die Entwicklung und Vermarktung solcher Gebiete sind große Expertise, ein gutes Netzwerk sowie zahlreiche Gespräche mit den beteiligten Kommunen und den interessierten Unternehmen nötig, damit die Region auch langfristig hiervon profitiert«, unterstreicht Lars Kulik, Vorstandsmitglied der RWE Power. duisport bringe in das Joint Venture mit RWE Power unter anderem ihre besonderen Erfahrungen bei der Entwicklung von integrierten Verkehrskonzepten und Logistikarealen ein, so sich Kulik.

»Auch am linken Niederrhein wollen wir ein bedeutendes Gewerbezentrum mit vielen Arbeitsplätzen entwickeln. Mit diesem hochattraktiven Areal erweitern wir unser Flächenangebot«, sagt duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake. »Wir freuen uns, dass wir mit dem starken Partner RWE Power gemeinsam dieses für die gesamte Rhein-Ruhr-Region strukturpolitisch bedeutende Projekt realisieren können. Dadurch wird die für NRW wichtige Logistikindustrie nachhaltig gestärkt.«