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Auf der Schiffswerft Barthel in Derben wird heute der neue Schwimmgreifer des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Dresden auf den Namen »Wittenberg« getauft.

Der Schwimmgreifer soll künftig im Elbebereich zwischen der Lutherstadt Wittenberg (Heimathafen) und Aken Aufgaben zur Unterhaltung und Verkehrssicherheit der Bundeswasserstraße Elbe übernehmen. Das moderne Mehrzweckarbeitsschiff ist das Dritte seiner Art beim WSA Dresden und wird hauptsächlich zur schnellen Beseitigung von Untiefen und Hindernissen in der Fahrrinne, zu Baggerarbeiten im Zuge der Geschiebebewirtschaftung der Elbe und zur Instandsetzung von Strombauwerken wie Buhnen eigesetzt.

WSA-Leiter Klaus Kautz erklärt: »Wir werden mit diesem Fahrzeug einen wichtigen Beitrag bei der Umsetzung des Gesamtkonzepts Elbe zur Verbesserung der Schifffahrtsverhältnisse und der Förderung eines umweltfrundlichen Verkehrsträgers bei gleichzeitiger Beachtung und Erhalt des Naturraumes Elbe sowie bei der Erosionsbekämpfung leisten können.«

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Foto: WSA Dresden

Gebaut wurde der Schwimmgreifer auf der Schiffswerft Hermann Barthel in Derben. Das Schiff hat eine Länge von 36,4 m und eine Breite von 9,75 m bei einem Tiefgang von 90 cm. Dadurch ist ein Einsatz auch bei Niedrigwasser auf der Elbe möglich. An Bord arbeitet ein Bagger mit 15,5 m Auslage der mit einer satellitengestützten Steuerung sehr schnell und genau Hindernisse in der Fahrrinne beseitigen kann. Die Kosten für den Neubau betrugen bei einer Bauzeit von eineinhalb Jahren etwa 3,3 Mio. €.

Mehr zum Schwimmgreifer »Wittenberg« lesen Sie in der aktuellen Printausgabe der »Binnenschiffffahrt«