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In der Trierer Schleuse ist ein Kran bei Entladearbeiten auf ein Schiff gestürzt. Das Schiff drohte zu sinken. Die Feuerwehr war mit schwerem Gerät im Einsatz.

Am Dienstagabend ist in der Trierer Schleuse ein Kran auf ein Arbeitsschiff gestürzt. Nach Auskunft der Wasserschutzpolizei wurde dabei niemand verletzt. Zu dem Vorfall sei es gekommen, als ein Raupenkran einen Stahlträger vom Schiff an Land heben wollte. Dabei habe der Kran das Steuerhaus beschädigt und mit seiner Stütze das Heck unter Wasser gedrückt, teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Trier mit.

Erst nach mehreren Stunden konnte die Feuerwehr mit schwerem Gerät den Kran vom Schiff heben. Dabei traten geringe Mengen Diesel und Öl aus. Die von den Einsatzkräften errichteten Ölsperren verhinderten ein Ausbreiten auf der Mosel. Für knapp eine Stunde musste der Fluss in der Nacht gesperrt werden, um die Bergung des Schiffes zu ermöglichen.

Am Vormittag begutachten Experten der Wasserschutzpolizei und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord die Unfallstelle in der Trierer Schleuse.