In Lüttich sollen die Umschlagleistungen optimiert werden
In Lüttich sollen die Umschlagleistungen optimiert werden. Foto: DP World
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DP World Inland und Tercofin haben das Joint Venture »DP World Container Terminals« gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen hat das Ziel, die Umschlagleistungen im belgischen Hafen Lüttich zu erhöhen und Container zu bündeln.

Mit dieses Maßnahmen will das aus dem Containerterminal Liège (LCT) von Tercofin sowie dem DP World Liège Terminal am Trilogiport Joint Venture der Überlastung der Seehäfen (Congestion) entgegenwirken. Verlader und Kunden in der Region Lüttich/Ostbelgien erhielten dadurch Zugang zu einem wettbewerbsfähigen und sehr umfangreichen Leistungsportfolio aus einer Hand. Ihnen stünden künftig beide Containerterminals zur Verfügung, eines im Norden (derzeit Trilogiport) sowie eines im Süden (derzeit LCT) des Stadtzentrums und des Industriegebiets. So könnten sie die Route wählen, die ihren spezifischen Bedürfnissen entspräche, ferner könnten sie von der Möglichkeit profitieren, kurzfristige und damit kostspielige Lkw-Fahrten auf der letzten Meile zu minimieren, so die Partner.

»LCT und DP World Liège haben in den vergangenen Jahren einen starken Containerterminalbetrieb in Lüttich aufgebaut. Mit dieser Kooperation als Joint Venture haben wir die Möglichkeit, diese Erfolgsgeschichte langfristig fortzusetzen und zukünftige Herausforderungen gemeinsam zu meistern«, sagt Martin Neese, Geschäftsführer von DP World Inland.

Beide Standorte würden ihren Betrieb fortsetzen und zum Vorteil der Kunden gegenseitig ergänzen. Dieses Joint Venture sei eine großartige Gelegenheit, Wachstum und Effizienz an beiden Terminals zu stärken, Prozesse zu optimieren und Containervolumina zu bündeln, die in den Hafen von Antwerpen und andere Seehäfen gingen, ergänzt Johan Gemels, Geschäftsführer von Tercofin.

DP World betreibt mit Antwerpen Ost noch ein weiteres Terminal in Belgien. Dieses Joint Venture mit dem Hafen Antwerpen sowie die intermodalen Aktivitäten von Tercofin, Rail Terminal Liège (LLI) und TFC (Barging Company), werden nicht in das aktuelle Joint Venture mit einbezogen. Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten soll wie bisher fortgesetzt werden.