Hafen Trier: Einbußen durch Niedrigwasser

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Als »einschneidend« bezeichnet der Trierer Hafenchef Volker Klassen das abgelaufene Jahr 2018. Denn die Monate währenden niedrigen Pegelstände in Mosel und Rhein haben für deutliche Einbußen gesorgt. »Uns fehlen mehr als 200.000 t beim wasserseitigen Umschlag«, sagt Klassen. Nach 935.000 t im Jahr 2017 seien es in den zurückliegenden zwölf Monaten trotz eines guten Starts ins Jahr nur rund 726.000 t geworden.

Erfreulich sei dagegen die Entwicklung bei der Hafenbahn verlaufen, die für rund 800.000 t an Güterbewegungen gesorgt habe. Somit komme der Hafen insgesamt auf gut 1,5 Mio. t. Die Bahnsparte habe dabei von den neuen Zug-Angeboten profitiert, die Terminal-Betreiber Am Zehnhoff Söns (AZS) nach Rotterdam anbietet. Die Frequenz wurde von zunächst einmal wöchentlich auf zwei Abfahrten erhöht, jetzt wurde zusätzlich der Seehafen Antwerpen mit aufgenommen.

Auch der Containerumschlag habe sich von der ungünstigen Wetterlage abkoppeln können. Die Menge stieg 2018 auf 98.000 t –rund 20.000 t mehr als noch 2017. Am Trierer Terminal wurden nach Angaben von AZS 57.000 TEU gegenüber knapp 50.000 TEU im Jahr zuvor bewegt.