Kapazitätsausbau gefordert

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Das Logistik Netzwerk Mitteldeutschland plädiert für einen Hafenausbau in Riesa. Am trimodalen Containerterminal werden derzeit jährlich mehr als 40.000 TEU umgeschlagen. Damit sei die Leistungsgrenze erreicht. Von einem neuen Hafenterminal würden zahlreiche Industrie- und Handelsunternehmen profitieren, die mittels regelmäßigen Zug- und Binnenschiffsabfahrten ab Riesa weltweite Absatzmärkte erreichen, heißt es beim Logistik Netzwerk Mitteldeutschland.

Trotz zweier aufeinanderfolgender Niedrigwasserjahre 2017 und 2018 habe Riesa jeweils Rekordergebnisse erreicht. Durch die trimodale Anbindung hätten die niedrigen Wasserstände kompensiert werden können. Bei durchschnittlichen Pegelständen wäre mehr möglich gewesen.

Der Hafen Riesa könnte nach einem Ausbau zusätzliche Kapazitäten aufnehmen. »Die sächsischen Binnenhäfen stellen mit ihren trimodalen Angeboten unverzichtbare Schnittstellen dar, um für verschiedenste Transportaufgaben passende Lösungen anbieten zu können«, betonte Marko Weiselowski, Vorstandsmitglied im Netzwerk Logistik Mitteldeutschland.