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Nachdem die Binnenschifffahrt auf der Donau in Ostbayern im vergangenen Jahr mit Problemen zu kämpfen hatte, machen die Umschlagzahlen der bayerischen Häfen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg im ersten Quartal 2019 wieder Hoffnung.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, lag der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt im ersten Quartal 2019 insgesamt bei 1,7 Mio. t und damit um 13,4 % über dem Stand des Vorjahres. Im Maingebiet wurden 0,8 Mio. t verladen (+16,7 %), im Donaugebiet waren es 0,9 Mio. t (+10,6 %). Von Januar bis März wurden insgesamt knapp 0,7 Mio. t Güter eingeladen und rund 1,1 Mio. t ausgeladen.

Die umschlagstärksten Häfen an der Donau waren demnach Regensburg und Straubing-Sand mit rund 231.000 beziehungsweise 194.400 t. Insgesamt meldeten sich 1.768 Schiffe mit Umschlaggütern an und ab, davon befuhren mit 56 % mehr als die Hälfte der Schiffe (990) die Donau.

Am Main waren Aschaffenburg mit 180.000 t (+8.000 t) umgeschlagenen Gütern und Lengfurt die Häfen, in denen die meiste Fracht über die Kaikanten ging.

Hauptsächlich wurden Erze, Steine und Erden (21,1 %) zu Wasser transportiert, dicht gefolgt von land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen (20,9 %). Jeweils 11,3 % entfielen auf die Gütergruppen »Sonstige Mineralerzeugnisse« und »Chemische Erzeugnisse«.