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K+S veräußert den Baltic Train-Containerzug an die modal 3 Logistik, ehemals Börde Container Feeder, bleibt aber Gesellschafter.

Die modal 3 Logistik ist ein Joint Venture zwischen Rhein-Umschlag, der Walter Lauk Containerspedition und der K+S Transport. Die Gesellschaften sind zu je einem Drittel Gesellschafter der modal 3 Logistik GmbH.

Der Verkauf erfolgt im Zuge der neuen Unternehmensstrategie »Shaping 2030« bei K+S, mit der der Konzern nach eigenen Angaben den Markt- und Kundenfokus verstärken will. Die Beteiligung von K+S an modal 3 Logistik bleibe jedoch bestehen.

»Der Baltic Train hat sich als gute und wettbewerbsfähige Alternative zu anderen Transportwegen etabliert«, sagt Martin Brown, bei K+S verantwortlich für das Supply Chain Management der Operativen Einheit »Europe+«. Sein Betreiben sei für K+S allerdings mit einem hohen logistischen Aufwand verbunden.

Aktuell verkehrt der Baltic Train bis zu dreimal pro Woche zwischen Hamburg, Bremerhaven und Philippsthal (Werra). Er bietet außerdem eine Direktverbindung vom K+S-Standort Bergmannssegen-Hugo im Großraum Hannover zu den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven. Ein Team von derzeit sieben Mitarbeitern erbringt alle gängigen Serviceleistungen rund um den Containertransport auf den genannten Verbindungen. Für die Mitarbeiter bedeute der Verkauf einen Teil-Betriebsübergang, nach dem sie beim neuen Arbeitgeber weiterbeschäftigt werden.

K+S ist ein Anbieter von mineralischen Produkten für die Bereiche Landwirtschaft, Industrie, Verbraucher und Gemeinden und will das EBITDA bis 2030 auf 3 Mrd. € steigern.