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Samskip hat ein neues Bahnschuttle in Betrieb genommen, das viermal pro Woche zwischen Duisburg und dem schwedischen Falköping verkehrt.

Koordiniert wird das Shuttle durch das Samskip-Bahnzentrum in Genemuiden, Niederlande. Unterstützt wird es durch eine Vertretung des lokalen Teams in Åhus, Schweden, Das Shuttle Duisburg-Falköping ist eines der vier regelmäßigen Bahnverbindungen, die Samskip zwischen dem deutschen Eisenbahnknotenpunkt und Süd-, West- und Mittelschweden betreibt. Nach Auskunft des Logistikers verbinden zwischen 19 und 21 Züge pro Woche die beiden Länder.

Im Rahmen eines neuen Speditionsvertrags mit Hector Rail ersetzt der neue Dienst die Direktverbindungen zwischen Duisburg und Göteborg.

»Als Anbieter der umfassendsten Güterzugverkehre, die Schweden mit dem europäischen Festland verbinden, passen wir unser Netz an die wachsende Nachfrage im Landesinneren an«, sagt Gert-Jan Meijer, Samskip Trade Manager Sweden.

»Wir erhöhen die Zuverlässigkeit für die inländischen Industriekunden rund um Falköping, bringen ihnen die Ladungen für die letzten Liefermeilen auf der Straße näher und bieten ab sofort auch Cross-Docking-Services außerhalb des Terminals an.«, so Meijer weiter.

Nachfrage nach Automobilteilen steigt

Die Verbindung über Duisburg sei das Tor zum Samskip-Servicenetz nach Südeuropa, darunter Italien, Spanien, Portugal und die Türkei, wobei das Volumen in Nord- und Süddeutschland laut Meijer im vergangenen Jahr besonders stark gewachsen ist. Der deutsche Binnenhafen biete auch Chancen auf dem britischen und irischen Markt über Samskips Shortsea-Hub in Rotterdam.

»Falköping ist ideal gelegen, um die wachsende Nachfrage nach Automobilteilen in die Niederlande und nach Deutschland zu befriedigen«, ergänzt Remco Leijgraaff, Samskip Sales Manager Rail Network.

Darüber hinaus sieht Samskip Potenzial,40-Fuß-ISO-Containertransite zwischen Schweden und China über tägliche Verbindungen von Duisburg zur Neuen Seidenstraße zu entwickeln. Insgesamt gehen man davon aus, dass Falköping »eine andere Art von Kunden« für die multimodale Option gewinnen könne.