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Bei Ostseestaal in Stralsund haben sieben junge Menschen ihre Ausbildung begonnen. Während der kommenden drei Jahre erlernen sie den Beruf des Fertigungsmechanikers.

Wie Ostseestaal mitteilt, kommen die Auszubildenden aus der Stralsunder Region sowie aus Greifswald und Grimmen. Damit seien aktuell insgesamt 17 Azubis unter Vertrag, so das Unternehmen.

»Seit dem Jahr 2000 bilden wir kontinuierlich aus«, sagt Produktionsleiter Torsten Koppe. Damit sichere man die fachliche Basis, um auch künftig die Aufgaben bewältigen und das Unternehmen weiterentwickeln zu können.

Den Fachkräften in spe würden sich im Betrieb zudem »sehr gute Perspektiven für die eigene berufliche Karriere« eröffnen. Zahlreiche der gut 150 bei Ostseestaal seit der Unternehmensgründung ausgebildeten Fachkräfte seien heute in leitenden Funktionen in Produktion und Forschung des Unternehmens beschäftigt.

Wandel zum Systemlieferanten

In den vergangenen Jahren hat Ostseestaal das Produkt- und Dienstleistungsportfolio erweitert und flexibel auf wechselnde Anforderungen des internationalen Marktes reagiert. Dabei wandelte sich das Unternehmen, das der niederländischen Investorengruppe Nimbus gehört, von einem reinen Schiffbauzulieferer hin zum Systemlieferanten.

Es gelang, neben dem traditionellen Kerngeschäft, der 3D-Kaltverformung von Blechen für die maritime Industrie, weitere Geschäftsfelder zu erschließen. So werden für die Windenergie sowie Luft- und Raumfahrt komplett ausgerüstete Fertigungssysteme entwickelt und gebaut. In diesem Prozess wachsen auch die Anforderungen an die Beschäftigten. Beispielweise würden zunehmend schlüsselfertige Systeme von Ostseestaal-Mitarbeitern und in Kooperation mit internationalen Partnerfirmen bei den Kunden vor Ort installiert und in Betrieb genommen. Ostseestaal liefert europaweit sowie in die USA, nach Indien und China.

In einer eigenen Engineering-Abteilung arbeiten in Stralsund gegenwärtig acht Ingenieure an neuen Produkten und innovativen Fertigungslösungen. Um diesen Bereich auszubauen, sollen weitere Ingenieure eingestellt werden.