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Die Bedienung der Schleusen Kieldrecht und Kallo im Antwerpener Hafen wird ab dem 16. September an einer zentralen Stelle zusammengefasst.

Die Belgier erwarten dadurch einen verbesserten Service für die Binnenschifffahrtsunternehmen. Ab diesem Zeitpunkt erfolgt die Kontaktaufnahme per Funk nur noch über UKW-Kanal 1. Das Versuchsprojekt mit Namen KISKAS läuft bis Dezember. Bei positivem Verlauf könne daraus eine Dauerlösung werden, heißt es.

KISKAS ist eine der Initiativen, mit der die Binnenschifffahrt optimiert werden soll. In enger Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Partnern sucht der Hafen von Antwerpen ständig nach neuen Lösungen, um den Anteil der Binnenschifffahrt zu erhöhen.

Derzeit werden 38 % des gesamten Güterverkehrs vom und zum größten belgischen Seehafen durch die Binnenschifffahrt abgewickelt. Der Antwerpener Hafen strebt eine Verlagerung der Verkehrsströme zugunsten der Binnenschifffahrt und des Schienenverkehrs an. Bis 2030 sollen 42 % des gesamten Güterverkehrs mit Binnenschifffen abgewickelt werden. Aus diesem Grund unterstützen die Antwerpener die Bemühungen um eine Erhöhung der Anzahl der Verbindungen und der Effizienz der Binnenschifffahrt.