v.l.: Alexander Bätz, Vorsitzender des Bezirkspersonalrats, Birgitta Beul, Leiterin des WSA Rhein, Hans-Heinrich Witte, Präsident der GDWS. © WSV
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Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Rhein ist durch Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS), eröffnet worden.

Dieses Gebiet wird durch das neue WSA Rhein überwacht. © WSV

Ab sofort sind rund 500 Beschäftigte für den rund 370 km langen Rheinabschnitt zwischen Mainz und der deutsch-niederländischen Grenze zuständig. In diesem Revier werden rund 70 % aller Transporte der deutschen Binnenschifffahrt durchgeführt. Es umfasst die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Zum Zuständigkeitsbereich gehören auch zwei Revierzentralen in Duisburg und Oberwesel, von denen aus die Schifffahrt u.a. auf der nautisch anspruchsvollen Strecke zwischen Oberwesel und St. Goar überwacht wird. Der Rhein ist die meist befahrene Binnenwasserstraße Europas.

»Das neue Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein ist fu?r einen der wichtigsten Wasserwege verantwortlich. Mit der Neustrukturierung wurden Synergien geschaffen, die zu noch effizienteren Arbeitsabläufen fu?hren. Ein starkes Amt in einem fu?r die Schifffahrt und Industrie großen und wichtigen Gebiet, damit sind die Weichen fu?r die Zukunft gestellt«, sagte GDWS-Präsident Witte bei der Eröffnung.

Leiterin des neuen WSA Rhein ist Birgitta Beul. Beul hat zuvor bereits zwölf Jahre lang das WSA Duisburg-Rhein geleitet und parallel dazu seit acht Jahren auch das WSA Köln.

Zu den Aufgaben des Amtes zählen u.a. die Realisierung zweier großer und wichtiger Infrastrukturprojekte – die Abladeoptimierungen am Mittel- und Niederrhein – und daru?ber hinaus die Liegestellen am Rheinauhafen in Köln und am Zollhafen Mainz.

Das WSA Rhein ist das siebte neu strukturierte Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, das jetzt im Rahmen der WSV- und Ämterreform gestartet ist. Es geht aus den bisherigen Ämtern Bingen, Köln und Duisburg-Rhein hervor, die als Standorte erhalten bleiben.

Insgesamt sieht die Reform vor, die Anzahl der Ämter von 39 auf 17 zu reduzieren.