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Der Rheinhafen Krefeld hat im vergangenen Jahr 5,5 Mio. t Güter umgeschlagen und damit eine Steigerung von rund 300.000 t im Vergleich zum Vorjahr erzielt.

Der Güterumschlag per Binnenschiff im Rheinhafen Krefeld verbesserte sich um 6,1 % auf etwa 3,54 Mio. t. Auch die Hafenbahn legte zu, sie steigerte den Umschlag um 7,2 % auf 1,99 Mio. t. Mit der Entwicklung sind die Geschäftsführer Elisabeth Lehnen und Christoph Carnol entsprechend zufrieden. »Wir haben uns ein Stückweit unabhängiger von der Chemiekonjunktur gemacht«, verkündeten sie bei der Vorstellung der Zahlen in Uerdingen.

Priorität habe der Ausbau des Hafens zu einem trimodalen Umschlagplatz. Auf der Agenda stehen dafür die Ertüchtigung alter und die Inbetriebnahme stillgelegter Gleise. Darüber hinaus werde man prüfen, ob sich in bestimmten Abschnitten eine Zweigleisigkeit lohne. Ferner wolle man den Maschinenpark überholen, die Digitalisierung vorantreiben und die Schulung von Mitarbeitern in Angriff nehmen.

Zwei Rangierlokomotiven, die bereits generalüberholt wurden, wurden bereits angeschafft. Hybrid-Lokomotiven seien eine Option, so Carnol, für den die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielt.

Auf der Agenda steht auch weiterhin die Renovierung der denkmalgeschützten Drehbrücke. Dies habe man bisher wegen der Arbeiten an einem Kreisverkehr zurückgestellt. Im Sommer soll die Fahrbahnerneuerung beginnen, gleiches gilt für die Überarbeitung der Technik.