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Die Rheinfähre »Fritz Middelanis«, die zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf verkehrt, ist bis mindestens Freitag außer Betrieb. Grund ist das viele Treibgut im Rhein, das bereits einen Schaden an dem Schiff verursacht hat.

[ds_preview] Die beschädigte Schraube

Wie der Betreiber Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) mitteilt, der zu gleichen Teilen wie die Stadt Leverkusen an dem Betreiber, Rheinfähre Köln-Langel / Hitdorf GmbH beteiligt ist, war vermutlich ein Baumstamm ursächlich für den Schaden verantwortlich. Dabei sei ein Schraubenblatt »erheblich verbogen« worden. Deshalb habe die Fähre ihre Fahrt nicht fortsetzen können, so die HGK. Demnach wurde der Schaden am Ufer inspiziert und die defekte Schraube ausgetauscht.

Wegen des derzeitigen Hochwasser müsse das Schiff trotz der Reparatur allerdings noch pausieren, hieß es. »Im Rhein ist zurzeit sehr viel Treibgut unterwegs. Das hängt damit zusammen, dass es im Jahr 2019 kein Hochwasser gab. Durch den hohen Wasserstand werden jetzt die Uferbereiche freigespu?lt, so dass das Treibgut mitgerissen wird«, erklärt Norbert DiRaimondo, Geschäftsfu?hrer der Rheinfähre Köln-Langel / Hitdorf GmbH. Zum Teil seien ganze Bäume im Rhein sichtbar. Aufgrund dieser Bedingungen habe man sich dazu entschlossen, den Fährbetrieb vorerst auszusetzen. Schließlich sei man für die Sicherheit der Fahrgäste und der Mitarbeiter verpflichtet, so DiRaimondo weiter.

Bis Freitagmittag wird die Fähre daher zunächst nicht in Betrieb sein. Laut Prognosen soll der Rheinpegel dann wieder sinken. Nach einer Überpru?fung der Situation soll dann entschieden werden, ob der Betrieb wieder aufgenommen wird oder weiter ausgesetzt bleibt.