Partner arbeiten an digitaler Datenplattform

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Wie wichtig eine weitere Digitalisierung in der Logistik ist, zeigt nicht zuletzt die Corona-Krise. Das ist auch der Ansatz des dreijährigen Projekts »Häfen NRW 4.0«, das nun Halbzeit hat. Konkret geht es bei dem Vorhaben um die digitale Vernetzung der Binnenhäfen in Nordrhein-Westfalen. Die acht Projektpartner haben auch in der Krise weitergearbeitet und Grundlagen für eine cloudbasierte Plattform gelegt. Mit deren Hilfe wollen sich die Häfen künftig weiter vernetzen, ihre Effizienz und Flexibilität stärken – und so einen noch wichtigeren Beitrag für die Logistikprozesse am Wirtschaftsstandort Deutschland leisten. Nachdem im ersten Schritt des Projektes Daten, Trends und Zukunftsanalysen ausgewertet und die Prozesse in den Häfen analysiert wurden, legten die Projektpartner die Anforderungen für die Plattform fest. Dabei stehen vor allem die Themen Information, Kommunikation, Koordination und Administration im Vordergrund. Konkret haben sich die beteiligten Häfen darauf verständigt, dass die Plattform beispielsweise folgende Funktionen erfüllen soll: Rund um die Uhr soll sie die Erfassung und den digitalen Austausch von Informationen wie Liegeplatzmanagement, Hafenverzeichnis, markante Punkte, Güterverzeichnis, Positionsübermittlung (AIS) und Statistik bieten. Das Bundesverkehrsministerium unterstützt das Anfang 2019 gestartete Forschungsprojekt durch sein Förderprogramm »Innovative Hafentechnologien« (IHATEC) mit einem Budget von insgesamt 1,3Mio. €.