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Die Corona-Pandemie hat bei einigen Herstellern die Produktion weitestgehend zum Stillstand gebracht. Davon betroffen war auch Hyster, bei dem Hersteller von Flurförderfahrzeugen läuft der Betrieb nun aber wieder an.

Die Fabriken von Hyster Europe in Craigavon, Nordirland, im italienischen Masate bei Mailand und im niederländischen Nijmegen sind jetzt wieder geöffnet. An allen Standorten gelten die entsprechenden Hygiene-Maßnahmen und Abstandsregelungen. Zudem soll durch neue Prozesse die Effizienz von Arbeitsabläufen optimiert und die Kapazität gesteigert werden, heißt es.

»In den vergangenen Monaten haben sich unsere Mitarbeiter auf eine ‚neue Normalität‘ eingestellt«, sagt Wim van Dam, Vice President Manufacturing & Logistics EMEA bei Hyster Europe. Wo es möglich war, seien Arbeiten ins Homeoffice verlagert worden. »In dieser Zeit gemeinsam nach Lösungen zu suchen, war für unser Team eine wichtige Erfahrung«, so van Dam. So hätte man Möglichkeiten gefunden, neue Arbeitsweisen einzuführen, um die Anforderungen des Marktes zu erfüllen.

Kurzarbeit als Überbrückungsstrategie

Man habe eng mit den Zulieferern zusammengearbeitet, um die Unterbrechung der Lieferkette so gering wie möglich zu halten und dadurch die Wiederaufnahme der Produktion zu ermöglichen, so Hyster. »Von entscheidender Bedeutung ist auch die Arbeit unserer Mitarbeiter, wenn es darum geht, unseren Kunden die gewohnte Qualität zu bieten«, erklärt van Dam. Wie viele andere Unternehmen hat sich auch Hyster dem Instrument der Kurzarbeit bedient. Man sei sehr dankbar für die staatliche Unterstützung, die es ermöglicht habe, die Belegschaft zu halten, so der Flurförderfahrzeuge-Hersteller.

Angesichts der weiteren Ausbreitung der Pandemie in verschiedenen Ländern will Hyster seine Prozesse und Richtlinien künftig kontinuierlich anpassen, um seine Mitarbeiter zu schützen und gleichzeitig die Kundenbedürfnisse zu erfüllen. So plant das Unternehmen nach eigenen Angaben schrittweise weiteren Mitarbeitern die Rückkehr zum Arbeitsplatz zu ermöglichen. Dabei würden die geltenden Richtlinien der Behörden in den jeweiligen Ländern zur Gesundheit, Sicherheit und zum Arbeitsschutz berücksichtigt.