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Ein Tankmotorschiff hat auf dem Rhein bei Lorchhausen eine Fahrwassertonne gerammt. Anschließend verfing sich die Kette im Propeller und blockierte den Antrieb.

Nach Angaben der Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim gab der Schiffsführer an, während der Bergfahrt gegen 16.00 Uhr aus Unachtsamkeit die bei Km 441,8 liegende Fahrrinnenbergenzungstonne angefahren zu haben. Nachdem sich die Kette um den Propeller gewickelt hatte, musste er Anker setzen, um ein Abtreiben zu verhindern.

Das mit rund 800 t schwerem Heizöl beladene Tankmotorschiff wurde von einem Schleppboot an den sicheren Havarieliegeplatz in Bingen verbracht. Taucher müssen nun klären, ob das Binnenschiff fahrtüchtig ist und ob das vom Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) ausgesprochene Weiterfahrverbot wieder aufgehoben werden kann.

Die abgerissene und treibende Fahrwassertonne konnte erfolgreich von einem Streifenboot der Wasserschutzpolizei St. Goar eingefangen und für das WSA gesichert werden. Die Unfallermittlungen übenahm die Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim.