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Berlin verlängert die erhöhten Ausbildungsbeihilfen für die Binnenschiffahrt. 1,8 Mio. € zusätzlich gibt es dafür im Bundeshaushalt für 2021.

Der Bundestag hat für 2021 etliche Millionen zusätzlich für die maritime Wirtschaft bewilligt. Das Geld gibt es für alternative Schiffe und Kraftstoffe, Lotsen und den Hamburger Hafen. Insgesamt beträgt die im Bundeshaushalt für 2021 vorgesehene Summe knapp 61 Mio. €, darunter sind auch 1,8 Mio. € für die Ausbildung von Binnenschiffern.

»Die maritime Wirtschaft ist für uns als Exportnation von essentieller Bedeutung. Es gilt jetzt nicht nur die Branche aus der Krise zu führen, sondern sie auch zukunftsfähig und nachhaltig zu machen«, kommentierte Rüdiger Kruse, Haushaltspolitiker und Beauftragter für die Maritime Wirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Der im Mai vergangenen Jahres vorgestellte Masterplan Binnenschifffahrt soll die Grundlage bilden, um die Binnenschifffahrt zukunftsfähig und attraktiver zu machen. Eines der Ziele lautet, die Anzahl der deutschen Nachwuchsbinnenschiffer konstant zu halten.

Der Bund verlängert daher die in diesem Jahr eingeführte Regelung. Statt wie früher 30.000 € gibt es 65.000 € sowie eine Ausweitung der freiwilligen Weiterbildung für Binnenschiffer. Dafür stehen im Haushalt 2021 zusätzliche 1,8 Mio. € bereit. Die Ausbildungsbeihilfe beträgt maximal 50% der gesamten Kosten für die Dauer der 36-monatigen Lehre. Flankiert wird das ganze mit einer Ausbildungsinitiative der Binnenschifffahrtsverbände, heißt es.