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Das Schweizer Fährunternehmen CGN setzt für zwei Neubauten auf Motoren von Wärtsilä, die die Anforderungen der neuen Stufe-V erfüllen.

Der finnische Technologiekonzern gab jetzt bekannt, die Motoren und die dazugehörigen Nachbehandlungssysteme zur Emissionskontrolle zu liefern. Es geht um zwei neue Personenfähren auf der Fährverbindung zwischen der Schweiz und Frankreich über den Genfer See. Die Fähren werden in der Schweiz auf der Werft der Shiptec AG für das Fährunternehmen General Navigation Company (CGN) mit Sitz in Lausanne gebaut.

Der für das Projekt ausgewählte Schnellläufermotor Wärtsilä 14 erfülle die Vorgaben der strengen und Anfang dieses Jahres für Binnenschiffe in Kraft getretenen EU Stufe V Emissionsverordnung, heißt es in der Mitteilung. Er sei sehr gut für die Hybridantriebssysteme dieser 60 m langen Schiffe mit einer Kapazität von 700 Passagieren geeignet.

»Die Emissionen zu minimieren ist für CGN von großer Bedeutung, denn diese neuen Schiffe sind auf sauberen und effizienten Betrieb ausgelegt. Diese Kriterien fanden bei der Entscheidung für den Motor von Wärtsilä starke Berücksichtigung«, sagte Martin Einsiedler, Head of Naval Architecture and Engineering bei Shiptec.

Die Auslieferung der Systeme von Wärtsilä ist für den Sommer 2021 vorgesehen. Das erste Schiff wird voraussichtlich im Dezember 2022 den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Die zweite Fähre wird etwa ein Jahr später ausgeliefert.