Evolution-Terminals-North-Sea-Port
Foto: North Sea Port
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Evolution Terminals entwickelt ein neues Flüssigmassengut-Lagerterminal mit mindestens 619.000 m³ Kapazität und eine Jetty im belgisch-niederländischen verbundhafen North Sea Port.

Dazu hat der Terminalbetreiber einen langfristigen Pachtvertrag mit North Sea Port über die exklusive Nutzung von 143.132 m2 »erstklassigen Industriegeländes« in Vlissingen unterzeichnet. Hier entstehen ein Liquid-Bulk-Terminal und eine entsprechende Anlegestelle.

Evolution Terminals will sofort mit den Planungsvorbereitungen und Studien beginnen, um die vollständigen Genehmigungsanträge zu unterstützen. Geplant ist der Bau von mindestens 619.000 m³ Lagerkapazität für flüssiges Massengut und einen neuen Tiefwasseranleger mit einem Tiefgang von bis zu 17 m, der Seeschiffe, Binnenschiffe und Küstenmotorschiffe aufnehmen kann. Das Terminal wird auch über eine Infrastruktur für die Be- und Entladung von Tankwagen auf der Straße und der Schiene ins Hinterland verfügen.

Nach dem Bau wird das Terminal an der Mündung des Sloehaven-Kanals im niederländischen Nordseehafen direkt von der Nordsee aus erreichbar sein, ohne dass Schleusen und Schleusen passiert oder Binnenkanäle befahren werden müssen. Die angrenzende Schelde verbindet das Terminal mit dem Hafen von Antwerpen und mit Gent und Terneuzen (ebenfalls North Sea port), sowie mit den europäischen Binnenwasserstraßen.

Aufgrund des innovativen Designs und der Sicherstellung der vollständigen Einhaltung aller aktuellen Vorschriften und Richtlinien, einschließlich der PGS 29-Sicherheitsgesetzgebung, plant Evolution die Mehrfachbelegung aller Lagertanks, um eine breite Palette von Flüssigmassenprodukten aufnehmen zu können, so dass zukünftige Kunden die Möglichkeit haben, die Produkttypen als Reaktion auf Veränderungen in der nachgelagerten Marktdynamik zu wechseln.

Neben dem traditionelleren Modell langfristiger Lagerverträge könnte das Terminal auch Kapazitäten im Rahmen kurzfristigerer Verpflichtungen anbieten, um geeigneten Kunden superflexible Tankmietverträge zu ermöglichen.

Man habe sich unter den Bedingungen des langfristigen Pachtvertrags ausreichend Landfläche gesichert, die nach den vorgeschlagenen Entwürfen ein zukünftiges Erweiterungspotenzial auf über 800.000 m³ Lagerkapazität biete, so Evolution. In diesem Zusammenhang werde man auch »potenziell synergetische Beziehungen« mit bestehenden Industriemietern innerhalb des Hafens für die Bereitstellung lokaler Lagerkapazitäten prüfen, die über eine eigene Pipeline erschlossen werden könnten, vorbehaltlich der Erteilung der entsprechenden Planungsgenehmigungen.