An der Mainfähre sind infolge einer Kollision mit einem Binnenschiff einige Schäden entstanden. © Zweckverband Mainhafen Wertheim
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Die Mainfähre des Zweckverbands Mainhafen Wertheim ist mit einem Binnenschiff kollidiert. Das Schiff hat gerade erst einen Werftaufenthalt hinter sich, nun stehen erneut Reparaturarbeiten an und der Betrieb ruht bis auf Weiteres.

Seit dem 1. Dezember verkehrt die Mainfähre für ihren neuen Eigentümer, dem Zweckverband Mainhafen Wertheim. Davor stand die Überholung in der Werft an. Wegen des Unfalls mit einem Frachter muss der Fährbetrieb nun – keine 14 Tage nach dem Wertaufenthalt – erneut ausgesetzt werden.

Bei der letzten Überfahrt am Freitagabend von Stadtprozelten nach Mondfeld passierte das Unglück: Aus noch ungeklärten Gründen stieß die Fähre mit einem zu Berg fahrenden Frachter zusammen. Das Führerhaus und die Holzplanke auf der Fährseite wurde bei der Kollision beschädigt. Die Fähre habe sich durch den Aufprall auf dem Main gedreht, hieß es. »Offenbar war es der Anker des Schiffs, der die erst kürzlich erneuerten Holzplanken unterhalb des Fährhäuschen aufgerissen hat«, erklärte Fährmann Jens Hörnig, der zum Zeitpunkt des Unglücks aber keinen Dienst hatte.

Sein Kollege sei mit einem Schrecken davongekommen. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall nach Polizeiangaben niemand. Die Unfallursache wird noch untersucht. Das Binnenschiff hat offenbar nur wenige Schäden davongetragen. Es seien vermutlich nur Lackschäden an dem Frachter entstanden, so Hörnig.

Bei der Fähre hingegen müssen die geborstenen Holzplanken und die gebrochene Scheibe am Führerhaus ausgetauscht werden. Auch das Führerhaus selbst habe Schrammen abbekommen. Schäden an der Hydraulik habe es nach ersten Einschätzungen nicht gegeben.

Die Schadenabwicklung und Abwicklung müsse mit dem Verantwortlichen vom Zweckverband Mainhafen und der Versicherung noch geklärt werden. Wann der Fährbetrieb wieder aufgenommen werden könne, steht Hörnig zufolge noch nicht fest.