Schleuse Fankel, Mosel
Foto: WSA Mosel Saar Lahn
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Die Anzahl der auf der Mosel transportierten Güter ist im vergangenen Jahr um 11 % im Vergleich zu 2019 zurückgegangen. Grund ist die Corona-Pandemie. Bei Containern gab es dagegen ein Wachstum.

Dies teilte der luxemburgische Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten François Bausch auf eine parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Octavie Modert (CSV) mit.

Betroffen sind auch die Häfen. Demnach wurden durch den Grevenmacher Hafen, einem Anlegepunkt für Flusskreuzer, im vergangenen Jahr 4,7 Mio. t Güter transportiert. Ein Jahr zuvor waren es 579.000 t mehr.

Minister Bausch erklärt den Einbruch mit Produktionsrückgängen in der Automobilindustrie, weshalb weniger Stahl und Erz transportiert werden müssten. Für die Rückgänge in anderen Bereichen seien höchstwahrscheinlich Schließungen verantwortlich, so Bausch. Auch die Personenbeförderung konnte nicht an die Zahlen des Vorjahres heranreichen.

Auch der Hafen in Mertert, rund 10 km nördlich von Grevenmacher gelegen, ist vom Rückgang der Aktivität betroffen. Sowohl der Import von Schrott als auch von Benzin sei im Vergleich zum Vorjahr »deutlich zurückgegangen.« Dennoch sei die Anzahl der durchlaufenden Container im gleichen Zeitraum von 7.700 auf 11.000 gestiegen.