via donau, Linz
Baustelle bei der Trockengutlände Linz (© Via Donau)
Print Friendly, PDF & Email

An der Donau werden zwei neue Projekte zur Verbesserung der Schiffbarkeit gestartet. Die Vorhaben in Serbien und Kroatien werden von der EU co-finanziert.

Vom Nadelöhr zum Schifffahrts-Tor: Eine der wichtigsten Aktivitäten des Projekts »FAIRway works! in the Rhine-Danube Corridor« ist die für die Jahre 2022 und 2023 geplante Modernisierung der serbischen Schleuse »Eisernes Tor II«. Die Sanierungsarbeiten sollen die Verkehrsbedingungen an der gesamten Donau verbessern und ohne größere Unterbrechungen des Schiffsverkehrs erfolgen, teilte die österreichische Wasserstraßengesellschaft Via Donau mit.

Während im Rahmen des Projekts in Serbien zudem künftig auch moderne Arbeitsschiffe zur Kennzeichnung und Vermessung der Fahrrinne sowie fernüberwachte Bojen zum Einsatz gebracht werden sollen, befassen sich die Initiativen in Österreich vor allem mit der Modernisierung von drei öffentlichen Liegeplätzen in Linz, Wildungsmauer und Wien. Die Bauarbeiten in Linz begannen bereits im Dezember 2020 und zielen darauf, die Sicherheit und die Umweltverträglichkeit von Anlegeprozeduren zu verbessern.

Neben den vorwiegend technischen Anforderungen zur Modernisierung der Wasserstraße legt ein zweites Projekt als gemeinsames Vorhaben von Kroatien und Serbien gleichzeitig den Fokus auf vorbereitende Arbeiten für mögliche flussbauliche Maßnahmen.

Ziel sei dabei, die spezifischen Umweltbedingungen und den bestehenden Naturraum entlang der kritischen Engpässe auf dem gemeinsamen kroatisch-serbischen Donauabschnitt zu berücksichtigen und die ökologisch besonders wertvolle Flusslandschaft in der Region zu schützen.

Beide Projekte werden von der »Connecting Europe Facility” (CEF) der Europäischen Union kofinanziert.