Deymann, Stockholm
© Stockholm Hamnar
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Mit einem Schiff der Reederei Deymann ist in Schweden der erste Containerschiff-Shuttle auf einer Binnenwasserstraße gestartet worden.

Die Route führt über den Mälarsee zwischen dem Hafen Stockholm-Norvik und Västerås. Die »Emelie Deymann« ersetzt Lkw-Transporte und soll sowohl den Verkehr als auch die Schadstoffbelastung in der Region verringern.

Norvik Port ist der Containerterminal, über den die größte Verbraucherregion Schwedens versorgt wird. »Die Binnenschifffahrt bietet uns eine Chance für effizientere Transporte«, sagt Fredrik Lindstål, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Stockholmer Häfen.

Die »Emelie Deymann«, die auf eigenem Kiel nach Stockholm überführt wurde, ist 110 m lang und hat eine Kapazität von 208 TEU, das entspricht rund 200 Lkw. Die Fahrzeit zwischen den beiden Häfen beträgt 15 Stunden. Vorgesehen sind zunächst zwei Abfahrten pro Woche. Barge Transport Sweden AB (BTSA) unterstützt die Reederei Deymann bei der Einführung des Dienstes in Schweden.

Aus Stockholm heraus werden alle Arten von Konsumgütern und Industriematerialien transportiert. Retour geht es mit schwedischen Exportgütern wie Schnittholz, Getränkekartons, Maschinen und Zellstoff, sagt Lars Rexius, Leiter Logistik und Marketing bei Barge Transport Sweden AB.

Das Containerterminal in Stockholm Norvik Port wird von Hutchison Ports betrieben, einem der weltweit größten Containerterminalbetreiber mit 53 Häfen in 27 Ländern.