TFG Transfracht
In Passau haben TFG-Geschäftsführer Frank Erschkat, DB-Vorstand Güterverkehr Sigrid Nikutta, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Bayernhafen-Chef Joachim Zimmermann den ersten Güterzug symbolisch auf die Reise geschickt (© TFG Transfracht)
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Ab diesem Sommer will TFG Transfracht erstmalig Italien in sein AlbatrosExpress-Netzwerk integrieren. Damit soll sich der klimafreundliche Alpentransit dann bis Mailand und Verona erstrecken. Außerdem baut das Unternehmen sein Angebot an die Westhäfen aus.

Bis zu zehnmal wöchentlich verkehren die AlbatrosExpress-Züge künftig zwischen dem norditalienischen Industriegürtel und den deutschen Seehäfen sowie den Westhäfen, teilt die Deutsche Bahn, der TFG Transfracht gehört, mit. Die Italienverkehre erfolgen in einer Partnerschaft mit den Operateuren Kombiverkehr und Optimodal. Der Alpentransit über die Schiene »hatte sich in den vergangenen Monaten nicht nur als klimafreundliche, sondern auch krisenfeste Alternative erwiesen«. Außerdem reagiere TFG auf das starke Wachstum im Container- und Intermodalverkehr der Seehäfen Antwerpen und Rotterdam.

Westhafen-Angebot erweitert

So verbindet man Regensburg mit Rotterdam und Antwerpen und erweitert sein tägliches Westhafen-Angebot um zehn neue Abfahrten in der Woche. Das neue Portfolio der TFG umfasst damit hochfrequente Verbindungen zwischen Regensburg, Nürnberg, München, Burghausen, Ludwigshafen, Wolfurt und den für den maritimen Sektor wichtigsten Containerterminals in Rotterdam und Antwerpen. Auf allen Relationen werden im Zusammenspiel neben dem Kombinierten Verkehr auch Einzelwagen-Verkehre angeboten. Mit dieser internationalen Aufstellung und einem neuen Leistungsangebot der West-, Nord- sowie Südhäfen erweitert TFG sein Netzwerk und bietet seinen Kunden täglich weitere internationale Transportlösungen an.

»Es freut uns sehr, insbesondere in dieser anhaltend herausfordernden Zeit, der Nachfrage unserer Kunden weiter zu folgen und ihnen ein noch breiteres Angebot an intermodalen Lösungen auf der umweltfreundlichen Schiene anzubieten. Ob West-, Nord oder Südhäfen – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen über sechs Häfen, vier Länder und 27 Terminals«, erklärt Frank Erschkat, Sprecher der Geschäftsführung TFG Transfracht.