© HHLA/Mermedi
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Auf dem ITS-Weltkongress im Oktober soll modellhaft gezeigt werden, wie sich Container mit Hilfe der Hyperloop-Technologie transportieren lassen.

Das US-Unternehmen Hyperloop Transportation Technologies (HyperloopTT) und der Hamburger Terminalbetreiber HHLA wollen erstmals einen Demonstrator auf dem ITS-Weltkongress in Hamburg präsentieren. Das technische Konzept für ein Hyperloop-Transportsystem sei von den beiden Unternehmen in den vergangenen zweieinhalb Jahren entwickelt worden, heißt es. Ziel ist es, die Kapazität und Effizienz von Containerterminals zu erhöhen und gleichzeitig Umwelteinflüsse und Staus in Häfen weltweit zu verringern.

HyperloopTT und HHLA hatten Ende 2018 eine Kooperation beschlossen. Auf dem ITS-Weltkongress im Oktober soll nun erstmals ein Virtual-Reality-Demonstrator präsentiert werden. Der HyperPortTM soll künftig die Möglichkeit bieten, bis zu 2.800 Container pro Tag zu bewegen. Die einzelnen Transportkapseln bieten Raum für zwei 20-Fuß-Container (TEU) oder einen 40-/45-Fuß-Container (FEU) sowie für High-Cube-Container.

»Durch die Verwendung der gleichen Technologie wie für unsere Passagiersysteme kann Hyper-Port die Lieferketten zukunftssicher machen und gleichzeitig Hafenregionen deutlich entlasten«, sagte Andres De Leon, CEO von HyperloopTT. Die Technologie, die in Zusammenarbeit mit dem spanischen Ingenieurbüro CT Ingenieros entwickelt wurde, habe bereits Konstruktionsreife erreicht.