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Rund 18 Monate nach dem Spatenstich ist die neue Felbermayr-Firmenzentrale in Wels/Oberthan fertiggestellt worden. Mittlerweile sind alle Mitarbeiter an den rund 28.000 m2 großen Standort umgezogen.

Der gewerbliche Bereich umfasst insgesamt drei Hallen mit einer Gesamtfläche von etwa 18.000 m2. In der westlich gelegenen Halle 1 ist die Transport- und Hebetechnik untergebracht. Dort befindet sich auch einer von insgesamt zehn Hallenkranen mit Traglasten von bis zu 30 t.

Die mittlere Halle ist laut Felbermayr für die zentrale Werkstätte optimiert und verfügt über eine Gesamtfläche von 9.000 m2. Dort werden Wartungs- und Servicearbeiten am Fuhrpark durchgeführt. Zur Optimierung der Arbeitsabläufe gehört eine Ausstattung mit Scherenhubtischen und Hebebühnen zum Inventar. Damit können beispielsweise ganze Schwerlastzugmaschinen hochgehoben werden, so das Unternehmen.

Die technische Ausstattung im Sinne der Vereinfachung von Arbeitsabläufen spiegele sich auch bei der Konzeption der 181 Laufmeter umfassenden Montagegruben wider. Diese erhielten auch sogenannte Energiesäulen. Daran können die Techniker in der Grube benötigte Servicemittel wie beispielsweise Motor- und Hydrauliköl oder Druckluft direkt entnehmen.

Halle 3 ist, so wie Halle 1 auch, etwa 4.500 m2 groß und beherbergt insbesondere eine Waschbox und Waschstraße für Lkw sowie eine Lackieranlage. Des Weiteren steht auch ein überbreiter und »schwerlasttauglicher« Bremsenprüfstand sowie ein Freilager mit Abstellplatz für den Fuhrpark zur Verfügung. Ergänzend dazu gibt es noch ein Baulager.

Büro- und Sozialgebäude

Insgesamt 9.000 m2 umfasst das Büro- und Sozialgebäude. Der Bürokomplex umfasst drei Stockwerke mit rund 8.300 m2 und bietet Platz für etwa 250 Büroarbeitsplätze, so das Unternehmen. Für die Mitarbeiter gebe es in jedem Stockwerk eine Begegnungszone mit Teeküche. Darin befinden sich außerdem eine Frischküche, ein Mitarbeiterrestaurant, eine Kinderbetreuungseinrichtung sowie ein Bewegungsraum für Kraft- und Ausdauertraining.

Im Sinne einer energietechnischen Optimierung wurde außerdem bei der Planung des Neubaus eine Photovoltaikanlage berücksichtigt. Diese ist auf dem Dach der Werkstätte platziert und besteht aus 1.400 Modulen mit jeweils 350 Watt. Damit könnten jährlich etwa 500.000 Kilowattstunden Strom produziert werden.

»Wir sind gut angekommen«, sagt CEO Horst Felbermayr anlässlich des Umzugs. Er habe sich als Firmenchef auch für »eine möglichst frühe Baufertigstellung eingesetzt«. Coronabedingt habe man dennoch eine Verzögerung von rund sechs Wochen hinnehmen müssen.