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Mit der Fahrrinnenanpassung an dem 12 km langen Sacrow-Paretzer Kanal ist die Bauausführung für das Verkehrsprojekt deutsche Einheit 17 im Stadtgebiet von Potsdam abgeschlossen worden.

Am 7. Dezember hat an der neu errichteten Wartestelle Paretz die Abnahme und Inbetriebnahme für das letzte große Baulos zum Ausbau des Sacrow-Paretzer Kanals im Zuge des Verkehrswegeprojektes Deutsche Einheit 17 (VDE17) stattgefunden.

Dabei hat die stellvertretende Leiterin des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin (WNA Berlin) Bauoberrätin Heike Barth die in ihrer Verantwortung erstellten Anlagen mit einer symbolischen Schlüsselübergabe für die Stromzapfsäulen an der neu errichteten Wartestelle Paretz zur Nutzung an die stellvertretende Leiterin des WSA Spree-Havel Bauoberrätin Gerrit Riemer übergeben. Generalauftragnehmer für das Baulos war die Firma Hülskens.

Symbolische Schlüsselübergabe: Roland Ihlefeldt (WNA Berlin), Bauoberrätin Heike Barth (WNA Berlin), Bauoberrätin Gerrit Riemer (WSA Spree-Havel), Thomas Kesten (Hülskens Wasserbau) © WNA Berlin
Symbolische Schlüsselübergabe: Roland Ihlefeldt (WNA Berlin), Bauoberrätin Heike Barth (WNA Berlin), Bauoberrätin Gerrit Riemer (WSA Spree-Havel), Thomas Kesten (Hülskens Wasserbau) © WNA Berlin

Rolf Dietrich als Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes: »Mit der Fahrrinnenanpassung an dem 12 km langen Sacrow-Paretzer Kanal schließen wir eines der wichtigsten Schlüsselbauvorhaben im Zuge des VDE17 ab. Ein dafür vor dem Bundesverwaltungsgericht mit dem BUND geschlossener Vergleich zu einer bedarfsgerechten und umweltverträglichen Ausbauplanung war auch richtungsweisend für die inzwischen bestandskräftig planfestgestellte Ausbauplanung für das VDE17 in der Stadtstrecke Berlin.«

Nachdem bereits auch alle Brücken über den Sacrow-Paretzer Kanal durch Neubauten ersetzt und dabei angehoben wurden, sind nun alle Bauarbeiten zur Umsetzung des VDE17 im Stadtgebiet von Potsdam abgeschlossen.

Für die durchgängige Fahrrinnenanpassung der Wasserstraßenverbindung von Hannover bis zum City-GVZ im Berliner Westhafen im Zuge des VDE17 sind noch Arbeiten erforderlich.

Für den Streckenabschnitt zwischen Ketzin/Havel und Brandenburg an der Havel erwartet das WNA Berlin den ausstehenden Planfeststellungsbeschluss für das Jahr 2022. Ebenfalls im Jahr 2022 soll das letzte Planfeststellungsverfahren für den Havelkanal beantragt werden. Für den Streckenabschnitt in Berlin liege bereits Baurecht vor. Nach ersten bauvorbereitenden Maßnahmen soll dort demnächst die Ausschreibung des ersten von vier Baulosen für die Bauausführung erfolgen.