Umschlagterminal Falkenhagen wird erneuert

Symbolischer Spatenstich (v.l.): Frank Bethke, Jens Stapelmann und Sören Dallmann © ENON
Symbolischer Spatenstich (v.l.): Frank Bethke, Jens Stapelmann und Sören Dallmann © ENON
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Im brandenburgischen Falkenhagen hat heute der symbolische Spatenstich für die Erneuerung des Umschlagterminals stattgefunden. Bis zum kommenden Frühjahr sollen dort rund 480 neue Containerstellplätze entstehen.

Heute trafen sich Projektverantwortliche und Bauleitung für den ersten offiziellen Spartenstich für die Erneuerung des Umschlagterminal der TUL Agroservice GmbH (TUL) in Falkenhagen. Vor Ort nahmen Jens Stapelmann, Geschäftsführer der TUL, Sören Dallmann, Projektleiter bei der TUL sowie Frank Bethke, Vertreter des mit dem Bau beauftragten Unternehmens Matthäi, die Spaten in die Hand und setzen den ersten Stich für den Umbau des 6.000 m2 großen Geländes im Gewerbegebiet Falkenhagen.

Das bereits bestehende Umschlagterminal in Falkenhagen diente in den vergangenen Jahren primär für den Umschlag von Schüttgütern. Aufgrund erhöhter regionaler Nachfrage habe man 2019 mit dem Containerumschlag auf Güterzüge vor Ort begonnen, so die Projektverantwortlichen. Die aktuelle Beschaffenheit des Umschlagterminals habe diesem nicht standgehalten, sodass eine Sanierung der Bodenplatte notwendig geworden sei. Die Bodenplatte erhält nun einen komplett neuen Oberbau, der durch das Land Brandenburg gefördert wird. Dafür wird die existierende Betonfläche komplett abgetragen, neu aufgesetzt und mit einer modernen Regenentwässerungsanlage versehen.

»Mit der Erneuerung der Basis des Umschlagterminals schaffen wir hier Stellplätze für ca. 160 40‘ oder 320 20‘ Container«, so TUL Geschäftsführer Jens Stapelmann. »Aktuell nutzen wir den ElbePort Wittenberge als Umschlagspunkt vom Lkw auf die Schiene. Mit der Wiederinbetriebnahme des Umschlagterminals in Falkenhagen für den Containerumschlag, verringern wir die Laufzeiten auf dem Straßennetz und verlagern diese nachhaltig auf den Güterzug«, so Staplemann weiter. «Zudem wird der Standort attraktiver für neue Angebote im kombinierten Verkehr Schiene-Straße für Unternehmen in unserer Region.«

In einer nächsten Baustufe ist die Modernisierung der Gleisanlagen zur Anbindung des Terminals an die Schienenstrecke Pritzwalk-Meyenburg vorgesehen.

Die Organisation des Bauvorhabens übernimmt in der Enon-Unternehmensgruppe die Regio Infra GmbH & Co.KG, welche im Rahmen einer Ausschreibung der Firma Matthäi den Zuschlag für die Durchführung der Bauleistungen zugesprochen hat. Das Bauvorhaben ist für einen Zeitraum von vier Monaten terminiert.

Aktuelle Planungen sehen vor, dass das Umschlagterminal Falkenhagen in Ende April, Anfang Mai in Betrieb genommen werden kann.