(v.l.): Chen Si Hellmann, Jens Wollesen, Claudia Schilling und Christoph Holtkemper haben in Bremen den ersten Zug aus Chongqing in Empfang genommen © Hellmann
(v.l.): Chen Si Hellmann, Jens Wollesen, Claudia Schilling und Christoph Holtkemper haben in Bremen den ersten Zug aus Chongqing in Empfang genommen © Hellmann
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Das Logistikunternehmen Hellmann erweitert mit einer neuen Zugverbindung von China nach Bremen die Transportkapazitäten auf der Neuen Seidenstraße.

Seit Mitte Januar betreibt Hellmann einen wöchentlichen Regelzug zwischen Chongqing und Bremen. Der erste Zug kam jetzt am Terminal der Roland Umschlagsgesellschaft in Bremen an und wurde dort von Chen Si Hellmann, Head of Rail Solution International bei Hellmann, Jens Wollesen, Hellmanns COO, Claudia Schilling, Bremens Senatorin für Wissenschaft und Häfen, und dem Geschäftsführer der Roland Umschlagsgesellschaft, Christoph Holtkemper, in Empfang genommen.

Mit der neuen Verbindung reagiert Hellmann »auf die gestiegene Nachfrage nach Zugverbindungen zwischen Europa und Asien« und bietet Kunden eine Alternative zu den bereits seit 2013 angebotenen Strecken zwischen Duisburg und Hamburg von und nach Chongqing. Bei der Ankunft in Bremen war der Zug den Angaben zufolge mit diversen Waren aus der Bekleidungs-, Automobil-, und Hightech-Industrie beladen. In Richtung China werden aktuell über Bremen Fertigfahrzeuge transportiert. Mittelfristig sollen die Züge, die 44 Container laden und in beide Richtungen rund 20 Tage unterwegs sind, drei Mal pro Woche aus Bremen bzw. Chongqing abfahren.

»Aufgrund der aktuellen Herausforderungen im Bereich See- und Luftfracht werden Transporte auf der Neuen Seidenstraße zunehmend nachgefragt, was wiederum zwischenzeitlich zu Engpässen auf den bestehenden Zugstrecken führt. Mit der Erweiterung unseres transkontinentalen Netzwerkes nehmen wir Druck von den bestehenden Strecken und bieten Kunden aus allen Branchen eine weitere schnelle und zuverlässige Verbindung zwischen Asien und Europa«, sagt Wollesen.