Häfen, Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen
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Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim sind zufrieden mit dem Jahresumschlag 2021. Insgesamt 14,1 Mio. t wasserseitigen Güterumschlag konnten die Häfen verzeichnen.

Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim blicken auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2021 zurück: insgesamt wurden 14.137.718 t Güter wasserseitig umgeschlagen, davon 6,8 Mio. t Güter in Ludwigshafen und 7,3 Mio. t in Mannheim. Auf den wasserseitigen Containerumschlag entfielen insgesamt 1.736.439 Mio. t; davon 883.151 t in Ludwigshafen und 853.288 t in Mannheim.

Der wasserseitige Güterumschlag in den Mannheimer Häfen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 372.689 t (+5,40 %) von 6.898.862 t auf 7.271.551 t Güter. Der wasserseitige Güterumschlag im Ludwigshafener Hafen fiel leicht um 55.097 t von 6.921.264 t auf 6.866.167 t Güter (-0,79 %).

Die Tonnage im Containerumschlagsverkehr in Ludwigshafen stieg um 127.751 t auf 883.151 t. Das sind 16,9 % mehr als im Vorjahr. In den Mannheimer Häfen sank die Tonnage leicht von 859.136 t auf 853.288 t. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um 0,68 %.

In welchen Gütergruppen der Umschlag am höchsten ist, hängt stark von den ansässigen Hafenunternehmen ab und ist daher in den Häfen sehr unterschiedlich. In Ludwigshafen machen die chemischen Erzeugnisse den größten Teil des Umschlags aus, gefolgt von Erdöl, Mineralöl, Mineralöl, -erzeugnisse, Gase. Die drittgrößte Gütergruppe sind Steine und Erden. In Mannheim dagegen sind es die Gütergruppen Andere Nahrungs- und Futtermittel sowie die Gütergruppe Feste mineralische Brennstoffe.

In den Gütergruppen entwickelte sich der wasserseitige Güterumschlag im Vergleich zum Vorjahr im Hafen Ludwigshafen wie folgt: Die Gütergruppe Chemische Erzeugnisse verzeichnete einen leichten Rückgang von 14.158 t auf 3.008.009 t (-0,47 %). Die Gütergruppe Erdöl, Mineralöl, -erzeugnisse, Gase blieb auf hohem Niveau und sank minimal von 1.921.452 t auf 1.824.768 t (-5,03 %). Die drittstärkste Gütergruppe Steine und Erden stieg um 102.786 t auf 921.545 t (+12,55 % ).

In Mannheim gab es in drei Gütergruppen einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr: Die Gütergruppe Eisen, Stahl und NE-Metalle stieg um 38,09 %, die Gütergruppe Feste mineralische Brennstoffe um 30,08 % und die Gütergruppe Steine und Erden um 10,66 %.

Durch den Transport der Güter mit dem Binnenschiff tragen die Häfen aktiv zur Vermeidung von LKW-Verkehren und damit zur Reduzierung von schädlichen Abgasen bei: Insgesamt haben die Häfen die Straßen und Brücken in den Stadtgebieten um etwa 4.000 LKW pro Tag entlastet.

»Die aktuellen Zahlen belegen die Bedeutung der Binnenschifffahrt für die Logistik einer hoch entwickelten Wirtschaft in der Rhein-Neckar-Metropolregion. Hinzu kommt die gute Energiebilanz von Transporten über die Wasserstraßen. Die Binnenhäfen haben trotz anhaltender Pandemie wieder einmal ihre herausragende Bedeutung für ein Gelingen der ambitionierten Energiewende unter Beweis gestellt,«, erklärt der Direktor des Hafens Mannheim, Uwe Köhn.

»Für das Jahr 2022 haben sich beide Häfen vorgenommen, gemeinsam die ebenfalls umweltrelevanten Themen City-Logistik und den möglichen Einsatz von Wasserstoff weiter zu forcieren. Unsere stadtnahen Logistikflächen werden hier eine wichtige Rolle spielen können«, sagt Franz Reindl, Chef des Hafens Ludwigshafen.