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Wie das Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg heute mitteilt, werden von Mitte August 2022 bis Ende September 2023 rund 149 Grundwassermessstellen am Neckar zwischen Heilbronn und Mannheim errichtet.

Zur Errichtung der Grundwassermessstellen werden an den zwölf Stauanlagen der Bundeswasserstraße Neckar zwischen Heilbronn und Mannheim ca. 140 Bohrungen zur ausgeführt. Einzelne Bohrungen werden bis zu 25 m Tiefe abgeteuft.

Die Arbeiten beginnen an der Schleuse Heilbronn und werden von dort aus sukzessive in Richtung Mannheim fortgeführt. »Die gewonnenen Grundwasserdaten stellen eine sehr wichtige Grundlage zur Planung von späteren Baumaßnahmen dar«, so Christian Trute, Projektleiter im WNA Heidelberg.

Aufgrund der Arbeiten kann es zu gelegentlichen Beeinträchtigungen durch das Baugeschehen kommen. Straßensperrungen sind gegenwärtig nicht vorgesehen. Die späteren Grundwassermessstellen liegen hauptsächlich auf den Grundstücken der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes sowie auf Flurstücken der angrenzenden Gemeinden. Grundstücke von Privaten sind nicht betroffen.

Das Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg hat die Bohrarbeiten für jeden Standort im Vorfeld mit den zuständigen Stellen abgestimmt. Bei den Bohrungen werde streng darauf geachtet, dass keine schädlichen Stoffe in das Grundwasser oder den Neckar gelangen können, so das Amt. Die Maßnahme wird von der Bohrgesellschaft Roßla durchgeführt. Die Baukosten sind mit 3,4 Mio. € veranschlagt.