Baubeginn (v.l.): Chris von Wrycz Rekowski, OB Rostock, Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Claudia Müller MDB Koordinatorin der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft, Daniela Kluckert Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Hans-Heinrich Witte, Präsident der GDWS, Stefan Grammann, Leiter des WSA Ostsee, und Kobbe Peirs, Jan de Nul © GDWS
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Der Ausbau des Seekanals, der die Ostsee mit dem Hafen Rostock verbindet, hat heute begonnen.

Die Bauarbeiten wurden mit dem Ertönen des Schiffshorns eines Fahrgastschiffes gestartet.  Mit an Bord war unter anderem Daniela Kluckert MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr. Sie kommentierte den Baubeginn wie folgt: »Die Vertiefung des Seekanals Rostock bei Warnemünde trägt entscheidend dazu bei, den Zugang der Hansestadt Rostock zu den Weltmärkten mit Baltic-Max-Tiefgängen zu sichern und Rostock als maritimen Standort zu stärken. Durch das Ausbauprojekt wird der Seehafen Rostock an die gestiegenen Anforderungen eines internationalen Seehafens angepasst.«

Ziel des Ausbauvorhabens ist die Vertiefung des 16 km langen Seekanals, der die Ostsee mit dem Rostocker Hafen verbindet, auf eine Tiefe von 16,5 m. Das bedeutet für die Schiffe dann einen Tiefgang von max.15 m.

»Durch den Ausbau des Seekanals können zukünftig Schiffe den Rostocker Hafen optimal ausgelastet erreichen. Das spart Transportkosten und reduziert CO2-Emissionen. Auswirkungen der Baumaßnahmen auf Menschen und Umwelt wurden bei den Planungen gründlich untersucht und werden weitestgehend vermieden«, sagte Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt.

Der Ausbau des Seekanals ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 als Projekt mit vordringlichem Bedarf eingestuft und wurde darüber hinaus in das Wasserstraßenausbaugesetz aufgenommen. Die Arbeiten sollen Mitte 2025 abgeschlossen werden.