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Nach Wilhelmshaven und Lubmin folgt nun Stade: Im Elbehafen startet der Bau eines weiteren LNG-Terminals.

Bauherrin in Stade-Bützfleth ist die niedersächsische Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts). Mit Kosten von bis zu 300 Mio. € werde es das größte Investitionsvorhaben in der Geschicht, teilte NPorts mit.

Zum symbolischen ersten Rammschlag am 20. Januar reisen Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies sowie NPorts-Chef Holger Banik an.

Mit insgesamt vier Seehafen-Terminals für den Import von LNG und fünf eingecharterten FRSU (Floating Storage und Regasification Unit) will sich Deutschland unabhängig von russischen Gaslieferungen machen. In Wilhelmshaven und in Lubmin läuft bereits der Testbetrieb. Als vierter Standort soll Brunsbüttel dienen.

Das Bundeswirtschaftsministerium zahlt bis zu 9,7 Mrd. € für den Zeitraum von 2022 bis 2038 für die Infrastruktur-Investitionen und die Charterkosten für die FSRU. Die Jahreskapazität aller Anlagen soll zusammen bei rund 73 Mrd. m³ liegen und damit etwa ein Drittel des deutschen Gasbedarfs decken, heißt es.