Die Norddeutschlandtour startete in Rostock (v.l.): Rostock-Port Geschäftsführer Jens A. Scharner, Wirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern Reinhard Meyer, maritimer Koordinator Dieter Janecek, Wirtschaftsstaatssekretär des Landes Mecklenburg-Vorpommern Jochen Schulte und Rostock-Port-Geschäftsführer Gernot Tesch
Die Norddeutschlandtour startete in Rostock (v.l.): Rostock-Port Geschäftsführer Jens A. Scharner, Wirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern Reinhard Meyer, maritimer Koordinator Dieter Janecek, Wirtschaftsstaatssekretär des Landes Mecklenburg-Vorpommern Jochen Schulte und Rostock-Port-Geschäftsführer Gernot Tesch © Rostock Port/Nordlicht
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Im Januar hat Dieter Janecek das Amt des maritimen Koordinators der Bundesregierung übernommen. Heute ist er zum Antrittsbesuch nach Norddeutschland aufgebrochen.

Auf seiner Tour will Janecek die norddeutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, die Freie und Hansestadt Hamburg und die Freie Hansestadt Bremen besuchen. Dafür ist seit heute bis einschließlich 23. Februar unterwegs.

Der neue Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus will dabei Unternehmen und Institutionen der maritimen Wirtschaft treffen sowie politische Gespräche mit Regierungsvertretern aus den Ländern führen.

»Die maritime Wirtschaft steht im Zuge der Klimakrise vor einem großen Umbruch: neue klimaneutrale Antriebstechnologien werden sich in der Schifffahrt in den nächsten Jahren durchsetzen, große Mengen Wasserstoff müssen transportiert und angelandet werden. Und die Offshore-Wind Branche wird riesige Konverterplattformen benötigen, um den Strom vom Meer ans Land zu transportieren. Als Koordinator für die Maritime Wirtschaft setze ich mich dafür ein, dass Deutschland Weltmarktführer in diesen Zukunftsbranchen wird. Wir müssen die wirtschaftlichen Chancen ergreifen, die eine klimaneutrale Welt uns bietet«, so Janecek.

Antrittsbesuch in Rostock

Zum Auftakt der Reise besuchte Janecek heute den Rostocker Hafen und führte Gespräche mit Wirtschaftsminister Meyer und Staatssekretär und Maritimen Koordinator Mecklenburg-Vorpommerns Schulte. Außerdem steht die Kick-off Veranstaltung »Maritimes Zukunftskonzept« sowie ein Besuch bei der Neptun-Werft und des Maritimen Simulationszentrums in Warnemünde auf dem Programm.

Am morgigen Tag geht es dann nach Schleswig-Holstein, wo Janecek die Hansestadt Lübeck sowie Kiel besucht. Geplant sind Treffen mit verschiedenen Unternehmen sowie des Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung. Er führt zudem Gespräche mit Regierungsvertretern, wie Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, Staatssekretärin Julia Carstens sowie Andreas Burmester, dem Maritimen Koordinator Schleswig-Holsteins.

Am 22. Februar geht es nach Hamburg. Dort führt Janecek Gespräche mit Unternehmen und Verbänden der maritimen Branchen und Regierungsvertretern. Mit Verkehrssenator Tjarks will er sich unter anderem zu grünen Korridoren für den Transport von Wasserstoff/-derivaten austauschen und den politischen Handlungsbedarf erörtern.

Den Tag darauf reist Jancek nach Bremen, wo Unternehmensbesuche und Gespräche mit Forschungsinstituten und mit Regierungsvertreten auf der Agenda stehen. Er trifft unter anderem die Senatorinnen Schaefer, Vogt und Schilling.

NMK 2023: Bremen im Fokus der maritimen Branche

In diesem Jahr wird die Hansestadt Bremen zudem stärker in den Fokus der maritimen Wirtschaft rücken, denn sie wird am 14. und 15. September 2023 Austragungsort der 13. Nationalen Maritimen Konferenz 2023 sein. Sie ist die zentrale Veranstaltung der Bundesregierung zur Unterstützung der maritimen Wirtschaft und zugleich größtes Treffen der maritimen Branche mit etwa 800 Teilnehmenden. Die Konferenz steht unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers und findet seit dem Jahr 2000 alle zwei Jahre statt. In dieser Zeit hat sich die Veranstaltungsreihe als wichtiger Impulsgeber am Standort Deutschland und als Plattform für einen konstruktiven Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Gewerkschaften und Politik zu Herausforderungen und Chancen der Branche etabliert. Organisiert wird die Konferenz von dem Maritimen Koordinator der Bundesregierung.