BÖB duisport
(v. l.) Jan Sönke Eckel, Franz Reindl, Lars Nennhaus, Markus Bangen, Joachim Zimmermann und Marcel Lohbeck
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Unter Erich Staake fühlte man sich auch allein potent genug. Unter dem neuen CEO Markus Bangen kehrt duisport jetzt in den Bundesverband BÖB zurück.

Duisburg gilt als weltweit größter Binnenhafen. Gelegen im Herzen Nordrhein-Westfalens am Rhein war die Hafen-AG aber viele Jahre nicht Mitglied im Verband Öffentlicher Binnenhäfen. Wie es hieß, lag das auch den damals führenden Köpfen – Erich Staake auf Duisburger Seite und Rainer Schäfer als Präsident des BÖB und Chef der benachbarten Neuss-Düsseldorfer Häfen (NDH).

Unter dem neuen duisport-CEO Markus Bangen und dem amtierenden BÖB-Präsidenten Joachim Zimmermann, Geschäftsführer der bayernhafen-Gruppe, wird das Verhältnis nun gekittet. »Wir verfolgen gemeinsam die gleichen Ziele: Wir wollen die Binnenhäfen noch besser im politischen Bewusstsein als Kraftzentren der Verkehrsverlagerung und der Transformation positionieren und gemeinsam eine noch stärker vernehmbare Stimme im politischen Raum für multimodale (Hafen-)Logistik und Infrastruktur sein«, erklärt BÖB-Präsident Zimmermann.

Ähnlich äußerte sich jetzt Markus Bangen: »Die Häfen stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie am Wirtschaftsstandort Deutschland zu erhalten und den zunehmenden Standortnachteilen, beispielsweise aufgrund der maroder werdenden Infrastrukturen, hoher Energiekosten und des Fachkräftemangels entgegenzuwirken.«

Dennoch fehlten teilweise der politische Wille und die notwendigen Instrumente, um die Infrastruktur besonders in den Bereichen Wasserstraße und Schiene zu erhalten und auszubauen. »Wir treten in den Bundesverband Öffentlichen Binnenhäfen ein, um dies gegenüber der Gesellschaft und der Politik noch viel deutlicher und selbstbewusster zu formulieren.«

Die duisport-Gruppe hat ihr Logo aufgefrischt. Erstmals zeigte sich Europas größter Binnenhafen auf der Logistikmesse »transport logistik« im neuen Look.

Aus Sicht des Unternehmens war es an der Zeit, dem neuen Selbstverständnis als innovativer Vorreiter der Logistikbranche auch optisch gerecht zu werden.

Der international etablierte Markenname duisport bleibt ebenso erhalten wie die Rauten als ursprüngliches Symbol für den Zusammenfluss von Rhein und Ruhr im Duisburger Hafen.