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Der Logistikdienstleister J. Müller ist dem SPC beigetreten. Durch den Beitritt zu dem ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center will sich das Unternehmen mehr mit der Branche vernetzen.

J. Müller tritt zum 1. Februar dem SPC bei. Die Unternehmensgruppe ist spezialisiert auf den Betrieb von Seehafenterminals und dazugehörigen hafen- und schifffahrtsnahen Dienstleistungen. Der regionale Schwerpunkt ist Norddeutschland, vor allem die Unterweserregion mit eigenen Seehafenterminalbetrieben in Brake und Bremen.

Hergen Hanke verantwortet seit Juli 2023 den Bereich Ship Services & Logistik bei J. Müller: »Durch die Mitgliedschaft im SPC wollen wir uns noch besser in der Branche vernetzen, unsere Transporte auf Wasserwegen und Schienen stärken und den Austausch mit Marktteilnehmern suchen. Als Hafenlogistiker sind wir nicht nur für die sichere Ladung, Löschung und Lagerung der Commodities verantwortlich, sondern bieten unseren Kunden auch flexible, trimodale Logistikkonzepte. Somit können die Transportketten von und ins europäische Hinterland jederzeit gewährleistet werden.«

J. Müller beschäftigt eigene Partikulier-Flotte

An den Terminals des Unternehmens in Brake und Bremen bewegen die knapp 600 Mitarbeiter alle Produktgruppen via Schiene, Straße und Wasser: von Getreide und Futtermitteln, Kaffee, Eisen & Stahl, Forstprodukten bis hin zu Projektladungen und Windkraftkomponenten.

Als Logistik-Dienstleister organisiert das Unternehmen auch die Vor- und Nachläufe mit Binnenschiffen oder auch mit Befrachtern europaweiter Seeschifftransporte. In der Binnenschiffbefrachtung besteht ein enger und jahrzehntelanger Kontakt zu Eignern von Binnenschiffen, und J. Müller beschäftigt eine eigene Partikulier-Flotte. Über das Joint Venture Müller & Oorburg Logistics ist das Unternehmen auch auf europäischen Wasserstraßen vertreten.

Damit auch in Zukunft die Fracht über das Binnenschiff transportiert werden kann, geht der Logistiker eigenen Angaben zufolge innovative Wege. Um dem demografischen Wandel und Generationsabgängen in der Binnenschifffahrtbranche entgegenzuwirken, müssten speziell auch hier neue Konzepte entwickelt und Allianzen gebildet werden, um die Binnenschifffahrtsflotte zu entwickeln und auszubauen und die Kunden-/Produktstruktur zu optimieren. Daran arbeitet das Unternehmen.

»Die trimodale Ausrichtung der Hafenstandorte in Brake und Bremen mit entsprechender Anbindung ins Hinterland und Vielfalt an maritimen Dienstleistungen der J. Müller Unternehmensgruppe fügen sich ideal in das SPC-Netzwerk ein und werden unser Engagement für eine höhere Wahrnehmung der Wasserstraßen zu werben weiter voranbringen«, sagt SPC-Geschäftsführer Markus Nölke.

J. Müller wird neues Mitglied im SPC-Netzwerk
J. Müller wird neues Mitglied im SPC-Netzwerk