
Im Hafen Lüneburg hat es im vergangenen Jahr einen Rekordumschlag gegeben. Knapp 400.000 t gingen über die Kaikanten.
Exakt waren es 396.179 t – soviel wie noch nie. Abgefertigt wurden186 Binnenschiffe, 220 Züge mit 2.773 Bahnwaggons und 1.579 Lkw. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Jahresumschlagsmenge deutlich um 65.253 t oder +20 % angestiegen.
Der Schiffsumschlag verzeichnete mit 184.223 t im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Plus. Aber auch der Bahnumschlag sei auf einen neuen Rekordwert von 175.191 t gestiegen, teilte die Hansestadt Lüneburg mit.
Während der Umschlag von land- und forstwirtschaftlichen Produkten (-9%) und Düngemitteln (–32%) deutlich rückläufig war, nahmen die Gütermengen bei Erzen und Metallabfällen ebenso deutlich um +20 % und von Steinen und Erden um +37% zu.
Der Umschlag von Kohle wurde im vergangenen Jahr endgültig eingestellt. Dennoch war 2024 auch dank der Abwicklung von Projektgeschäften, vor allem dem Umschlag von Windkraftflügeln und Stahlplatten für ein Bauprojekt in Mecklenburg-Vorpommern, wirtschaftlich ein gutes Jahr.
Es wird mit einem vorläufigen, positiven Jahresergebnis von rund 110.000 € gerechnet, wobei erneut Rückstellungen für zukünftig erforderliche Arbeiten zur Entschlammung des Hafenbeckens in Höhe von ca. 87.000 € gebildet werden mussten.
Die Planung sah eine Jahresumschlagsmenge von 306.000 t und ein Ergebnis von ca. 44.700 € vor. Die Gesellschaft konnte Erlöse aus dem operativen Umschlagsgeschäft in Höhe von 1,3 Mio. € und insgesamt rund 1,6 Mio. € erwirtschaften. Dem standen geringere Aufwendungen gegenüber.Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, vor Steuern und Zinsen, wird rund 160.000,00 € (EBIT) betragen.
„Die Überschüsse fließen vollständig in den Erhalt und die Modernisierung der Anlagen“, sagt Geschäftsführer Lars Strehse.