
Die Trogbrücke bei Burg erspart Binnenschiffern einen langen Umweg über die Elbe. Doch jetzt wird sie trockengelegt und für Wochen gesperrt.
Die 918 m lange Trogbrücke in Burg gilt als technisches Meisterwerk und erspart Binnenschiffern auf der wichtigen Ost-West-Verbindung zwischen Ruhrgebiet und Berlin einen 12 km langen Umweg über die Elbe. Doch von ende März bis voraussichtlich bis zum 23. Mai wird sie vollständig trockengelegt.
Die längste Kanalbrücke Europas wird für eine umfassende Bauwerksprüfung und notwendige Reparaturen zur Großbaustelle, wie das Wasser- und Schifffahrtsamt Elbe (WSA) mitteilte. Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten, gerade am Korrosionsschutz der Stahlbauteile, würden im Zuge der Arbeiten mit durchgeführt.
Die Schifffahrt wird umgeleitet und muss auf die Elbe und die Schleusen Rothensee und Niegripp ausweichen. In dieser Zeit müssten Schiffsführer längere Fahrzeiten und die Wasserstände der Elbe berücksichtigen, teilte das WSA mit.
Die Trogbrücke ist Teil von Europas größtem Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg. Sie verbindet den Mittelland- und Elbe-Havel-Kanal.