DB Cargo hat den Anteil CO2-freier Schienentransporte in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als die Hälfte steigern können. Im kommenden Jahr ist ein weiterer Ausbau geplant. Damit leiste man seinen Beitrag zum Ziel der DB, die spezifischen Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 50% gegenüber 2006 zu reduzieren, so das Unternehmen. Gegenüber einem Transport auf der Straße würden beim Transport von Gütern auf der Schiene bis zu 80% weniger CO2 ausgestoßen. Darüber hinaus könnten Kunden mit dem Produkt DBeco plus ihre Transporte in Deutschland und Österreich vollständig CO2-frei durchführen. Der CO2-Einspareffekt ist groß: Alleine in 2016 wurden laut DB Cargo damit rund 20.000t CO2 im Vergleich zum herkömmlichen Schienenverkehr vermieden; im Vergleich zum klassischen Straßentransport sogar mehr als fünfmal so viel. Das entspreche in etwa dem CO2-Ausstoß von 5.000 Haushalten pro Jahr, hieß es. Seit Produkteinführung und der Verkehrsumstellung vom herkömmlichen Schienentransport auf DBeco plus im Jahr 2010 wurde die Umwelt insgesamt um mehr als 100.000t CO2 entlastet. Um diese Menge an Treibhausgas aus der Luft zu filtern, wären rund 8Mio. Bäume notwendig. Viele Kunden setzen bereits seit einigen Jahren auf CO2-freie Transporte per Bahn, um ihre eigene Umweltbilanz und Nachhaltigkeit zu verbessern. Jüngst erst hat Audi seine Bahntransporte mit DB Cargo in Deutschland komplett auf Strom aus regenerativen Energiequellen umgestellt.