Der Binnenhafen Straßburg und der Hafenverbund Le Havre-Rouen-Paris (HAROPA) wollen künftig enger zusammenarbeiten und einen neuen Bahn-Shuttle etablieren.
Das neue Übereinkommen sieht vor, neue Verkehrsverbindungen zwischen der Seine-Achse und dem Rheintal sowie eine bessere Anbindung an den französischen Seehafen in Le Havre und Rouen zu schaffen.
Für Straßburg, mit einem einem Jahres-Güterumschlag von mehr als 8Mio.t / 420.000 TEU zweitgrößter Binnenhafen Frankreichs nach Paris, geht es um eine Alternative zu den oftmals überlasteten ARA-Häfen (Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen).
Noch in diesem Frühjahr soll eine Ausschreibung gestartet werden. In einem ersten Schritt soll ein Bahn-Shuttle zwischen Straßburg und Le Havre eingerichtet werden, hieß es seitens der Partner. Die Zusammenarbeit zielt auf die Einrichtung eines »regelmäßigen und effizienten Eisenbahnverkehrs« sowie auf die Verbesserung der transeuropäischen Verkehrsnetze Atlantik, Nordsee-Mittelmeer, Rhein-Alpen und Rhein-Donau ab.
HAROPA verzeichnete einen Güterumschlag von 92,6Mio.t im Seeverkehr und weiteren 20,9Mio.t im Hinterlandverkehr. Das Containervolumen war 2017 um 15% auf 3Mio. TEU angestiegen.