In Höhe Stolzenau wird in der Weser mit Tauchern nach Kampfmitteln gesucht. Im Zuge von Unterhaltungsmaßnahmen im Gewässerbett wurde im November 2017 eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden.
Dieser Fund veranlasste das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Verden, die Wasserfläche mittels eines Sondierschiffes auf mögliche weitere Abwurfmunition zu untersuchen. Die Sondierung wurde in der 5. und 6. KW von Seiten einer Kampfmittelsondierungsfirma durchgeführt.
Mittels eines Magnometers werden metallische Objekte im Gewässerbett lokalisiert und dokumentiert. Die Ergebnisse aus der Sondierung wurden mit dem zuständigen Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen sowie der Samtgemeinde Stolzenau und den Einsatzkräften der Polizei besprochen. Die sechs Verdachtspunkte in der Stauhaltung Landesbergen werden in dieser Woche mit Tauchern abgetaucht und untersucht. Während dieser Arbeiten kann es laut WSA zu Beeinträchtigung der Schifffahrt kommen.