Am frühen Donnerstagmorgen sind auf der Donau bei Linz zwei Flusskreuzfahrtschiffe miteinander kollidiert. Grund für den Vorfall war offenbar starker Wind. Verletzt wurde bei dem Unglück niemand.
Die »Thomas Hardy« der Reederei Scylla war nach Angaben ihres Kapitäns, eines 41-Jährigen Kroaten, auf der Donau flussaufwärts unterwegs. Von Melk kommend sollte das 135 m lange Schiff um kurz vor 5 Uhr am Ufer festmachen. Beim Anlegemanöver ist es dann offenbar aufgrund des starken Windes mit dem Heck in die »Viking Bragi« geraten, einen gleichlangen Flusskreuzfahrer der US-amerikanischen Reederei Viking River Cruises.
Nach ersten Erkenntnissen entstanden an der »Thomas Hardy« keine Schäden, während auf dem Mitteldeck der »Viking Bragi« drei Glasscheiben zu Bruch gingen.
Die insgesamt 350 Passagiere blieben ebenso unverletzt wie die 91 Crew-Mitglieder. Die »Thomas Hardy« wurde erst Ende 2016 fertiggestellt und im März 2017 getauft.