Willem van der Schalk ist neuer Vorsitzer des Vereins Hamburger Spediteure (VHSp). Als langjähriges Vorstandsmitglied löst er Johan P. Schryver ab, der seit 2010 den Verband als Vorsitzer führte. Van der Schalk will sich vor allem die Themen Digitalisierung und Ausbildung auf die Fahne schreiben.
Willem van der Schalk wurde am 24. April im Rahmen der Jahreshauptversammlung des VHSp einstimmig vom Vorstand zum neuen Vorsitzer gewählt. »Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir von meinen Vorstandskollegen entgegengebracht worden ist«, so van der Schalk. Zu seinen Zielen als Vorsitzer erklärte er: »Die Arbeitswelten in der Speditions- und Logistikbranche werden sich im Zuge der Digitalisierung weiter verändern. Jungen Leuten deutlich zu machen, dass Ausbildungen in unserer Branche spannend und zukunftssicher sind, sehe ich als eine meiner Herausforderungen an.«
Als Geschäftsführer der Spedition a. hartrodt will sich van der Schalk auch für die verstärkte Einbeziehung der deutschen Seehäfen stark machen. »Wie im Sportbereich üblich, muss regional jeder Hafen für sich erfolgreich wirken, aber wenn es auf die internationale Bühne geht, dann müssen die deutschen Häfen einheitlich national auftreten, um weltweit wahrgenommen zu werden.«
Nicht zuletzt sollen auch die anderen Bereiche, wie etwa der Landverkehr und die Luftfracht, weiter im Fokus der Arbeit des VHSp stehen. »Dafür haben wir Kollegen mit großem fachlichen Know-how im VHSp-Vorstand und den Fachausschüssen«, erklärte er.
Van der Schalk ist seit 40 Jahren in der Hamburger Spedition a. hartrodt Deutschland tätig. Das Unternehmen wurde 1887 in Hamburg gegründet und ist seit 1934 Mitglied im Verein Hamburger Spediteure. Die Spedition zählt damit zu den ältesten aktiven Mitgliedsunternehmen des VHSp. Nach einem betriebswirtschaftlichen Studium nach dem Hamburger Modell und der Ausbildung zum Speditionskaufmann stieg Willem van der Schalk bis zum Geschäftsführer im Unternehmen auf.