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Fachausschuss für Küstenschutzwerke

der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e.V. (DGGT) und der Hafentechnischen Gesellschaft e.V. (HTG)

1. Zielsetzung

Der Fachausschuss für Küstenschutzwerke (FAK) besteht seit 1972. Seine Aufgabe ist die Erarbeitung von Empfehlungen für Bauwerke des Küstenschutzes an Nord- und Ostsee sowie Erfahrungsaustausch und Diskussion unter den Mitgliedern.

2. Angaben zum FAK

Der FAK besteht aus Kollegen von den Küstenschutzverwaltungen der Länder, der Wasser – und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, von Baufirmen und Ingenieurbüros. Der FAK hat zurzeit 28 Mitglieder.

3. Ausschussarbeit im Berichtsjahr

3.1. Sitzungen

Der FAK hat sich im Berichtszeitraum 2017 einmal zu einer Sitzung am 29.11.2017 getroffen.

3.2 Arbeitsprogramm

Der FAK ist für die Vertreter der Küstenländer eine sehr wichtige Plattform des länderübergreifenden fachlichen Austausches, um über aktuelle Bauvorhaben, Planungen, Ziele oder Entwicklungen im Küstenschutz zu sprechen. Dementsprechend wird letzterem stets ausreichend Zeit im FAK eingeräumt, wie auch in diesem Jahr. So wird dieser fachliche Austausch von den Mitgliedern auch in besonderer Weise wertgeschätzt und auch gezielt genutzt, um Themen anzusprechen und Lösungen nachzufragen. Dies hat sich wieder in der vergangenen Sitzung gezeigt.

Der FAK beschäftigt sich weiterhin mit ausschussrelevanten Themen des Küsteningenieurwesens, die bereits vor einiger Zeit als Themen benannt und deren Bearbeitung als notwendig beurteilt wurde. Diese Themen werden in eigenen Arbeitsgruppen bearbeitet. Die resultierenden Ergebnisse werden in Form von Statusberichten oder Empfehlungen veröffentlicht. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick der Arbeitsgruppen und deren Status.

Der Fortschritt der Bearbeitung der Arbeitsgruppen wird in den Sitzungen stets aktualisiert. Leider hat sich diesbezüglich im Berichtszeitraum wenig Fortschritt ergeben. Die AG 1 mit ihrem Beitrag zu Sickervorgängen im Deich befindet sich in der finalen Fertigstellung zur Veröffentlichung. Der Beitrag wurde dem FAK in der letzten Sitzung leider noch nicht abschließend vorgestellt. Dies erfolgt in der kommenden Sitzung.

Neben der Arbeit in den Arbeitsgruppen haben sich die Pläne der Novellierung der EAK weiter konkretisiert. Die neue EAK wird eine modulare Grundstruktur erhalten. Ein neuer übergeordneter Leitartikel wird den Leser der EAK dann zu den einzelnen bekannten Empfehlungen der EAK leiten, die ebenfalls nach und nach aktualisiert werden sollen. Dieser neue Leitartikel ist aktuell in Bearbeitung und soll als Erstes veröffentlicht werden. Anschließend erfolgt stufenweise die Novellierung der Empfehlungen. An dieser Strategie wird weiterhin festgehalten.

Darüber hinaus hat der FAK die Novellierung des Internetauftrittes umgesetzt. Parallel wurde seitens der HTG ein neuer Internetauftritt für die Fachausschüsse erarbeitet, wobei der des FAK als Muster herangezogen wurde. Der FAK wird seinen Internetauftritt weiter aktualisieren.

Im Berichtszeitraum wurde durch den FAK eine Studienarbeit initiiert zu dem Thema

Planung und Bau von Hochwasserschutzwänden im See- und Binnenbereich Abgabe in 01/2017

Dieses Ergebnis soll in die Arbeit der AG 4 – Hochwasserschutzwände einfließen.

3.3 Weiteres Arbeitsprogramm und Ausblick

Der FAK wird weiterhin versuchen, den verschiedenen Themen und Zielsetzungen gerecht zu werden. Dafür werden immer noch neue Wege gesucht. Neben der Arbeit in den Arbeitsgruppen wird versucht, den FAK nach außen und innen zu einer besseren Informationsplattform weiter auszubauen. Die neue Internetplattform bietet dafür eine Basis.

Auf der Mitgliederseite haben sich in 2017 Veränderungen ergeben. Die Kontinuität aufrecht zu erhalten wird dadurch erreicht, dass die älteren Kollegen ihre jüngeren in den FAK einführen. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess. Vor dem Hintergrund weiter zunehmender Arbeitsbelastungen der FAK-Kollegen, auch in den Verwaltungen, ist kreatives Denken gefordert, um die ehrenamtliches Tätigkeit weiter möglich zu machen. Dies ist auch weiterhin als Appell an die HTG zu verstehen.

gez. Peters

Fachausschuss WW-7

Langbezeichnung: Dichtungssysteme im Wasserbau

Kurzbericht an den Hauptausschuss »Wasserbau und Wasserkraft«

Sitzungen des FA WW-7 2017/2018

24.2.2017 in Hennef

Nächster Termin: 9.2.2018 in München

Arbeitsschwerpunkte und -ergebnisse (Beschlüsse)

Laufende Vorhaben

WW 7.3 »Dichtungssysteme in Deichen« (Prof. Schüttrumpf)

Derzeit werden eine Vielzahl neuer Dichtungssysteme im Deichbau auf den Markt gebracht. Diese Systeme sind in einem Merkblatt zu berücksichtigen.

Der Arbeitsgruppenleiter hat im Jahr 2017 zahlreiche Gespräche mit Firmen durchgeführt, die Dichtungssysteme für Deiche liefern, um sich einen Überblick zu schaffen.

Im Jahr 2017 ist die BRAD2017 für geosynthetische Tondichtungsbahnen erschienen. Um Parallelarbeit zu vermeiden, wurde das Erscheinen der BRAD2017 abgewartet.

Frau Katja Werth und Prof. Schüttrumpf haben einen Vortrag zu Dichtungssystemen und deren Regelwerken erwartet und auf dem Naue-Symposium in Bad Gögging gehalten.

Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe findet Anfang 2018 statt.

WW 7.4 »Flächenhafte Bauwerksdichtungen« (Frau Mayer)

Die Arbeitsgruppe hat ihre Arbeit beendet.

Das Gelbdruckverfahren ist abgeschlossen.

Der Weißdruck des Merkblatts 512-2 »Dichtungssysteme im Wasserbau – Teil 2: Flächenhafte Dichtungen an Massivbauwerken« ist im Dezember 2016 erschienen.

Die Arbeitsgruppe wurde mit Erscheinen des Weißdrucks aufgelöst.

WW 7.5 »Filtern mit Geokunststoffen« (Dr. Heibaum)

Der Weißdruck des DWA-M 511 ist erschienen.

Die Arbeitsgruppe hat ihre Arbeit beendet.

Herr Dr. Heibaum ist mit seinem Ruhestand Anfang 2017 aus der AG ausgeschieden.

Die Arbeitsgruppe wurde aufgelöst.

Für den Themenbereich Asphalt im Wasserbau besteht derzeit kein Handlungsbedarf.

Sonstiges

• 16. und 17. Oktober 2017 DWA-Deichtage in Karlsruhe

• 12. und 13. September 2017 DWA- Deichtage in Bremen

• Sonderheft zu den DWA Deichtagen in der KW Wasserwirtschaft Heft 10/2017

Das Seminar »Dichtungssysteme im Wasserbau« hat 2017 nicht stattgefunden.

Für das DWA Seminar »Filter mit Geokunststoffen« wurde mit Dr. Stoewahse ein Veranstaltungsleiter gefunden. Eine erste Veranstaltung soll in Siegburg stattfinden.

Entwicklung der Teilnehmerzahlen der DWA-Deichtage: siehe Tabelle

Anfragen und Anträge an den Hauptausschuss »Wasserbau und Wasserkraft«

Personelle Besetzung

Schüttrumpf, Holger, Obmann

Egloffstein, Thomas, Mitglied

Fleischer, Petra, Mitglied

Hackmann, Gerhard, Mitglied

Heerten, Georg, Mitglied

Heibaum, Michael, Mitglied

Heyer, Dirk, Mitglied

Kleist, Frank, Mitglied

Mayer, Sabine, Mitglied

Schmutterer, Christian, Mitglied

Schwarz, Wolfgang, Mitglied

Thyßen, Heinz-Jakob, Mitglied

Werth, Katja, Mitglied

Beckhaus, Karsten, Gast

Bielitz, Eckehard, Gast

Breitenstein, Jens, Gast

Carstensen, Dirk, Gast

Pohl, Reinhard, Gast

Schmautz, Markus, Gast

Schrenk, Georg J.A., Gast

Stiegeler, Roland, Gast

Tönnis, Barbara, Gast

Trentmann, Justus, Gast

Vollmert, Lars, Gast

Zukünftige Aufgabenfelder

Auf der letzten Sitzung am 24.2.2017 wurde eine Neuorientierung des Fachausschusses besprochen. Bislang beschäftigt sich der Fachausschuss ausschließlich mit Dichtungssystemen in Erdbauwerken. Hierzu ist eine Vielzahl von Merkblättern entstanden. Die einzige Arbeitsgruppe, die derzeit noch aktiv arbeitet, bearbeitet »Dichtungssysteme in Deichen«. Aufgrund zahlreicher neuer Entwicklungen im Bereich der Dichtungssysteme und der BRAD 17 wird diese Arbeitsgruppe auch noch einige Zeit benötigen, um einen Gelbdruck zu erstellen. Daher wurde im Rahmen des Fachausschusses beschlossen, die Arbeiten des Fachausschusses auch auf Erosionsschutzsysteme in Deichen auszudehnen. Hier wird ein großes Potential gesehen, das bislang noch nicht weiter bearbeitet wird.

Nächste Sitzung des FA WW-7:

09.02.2018 in München, gez. Schüttrumpf

Fachausschuss Hafenplanung und Logistik

Der Fachausschuss Hafenplanung und Logistik hat am 02.11.2017 in Hamburg getagt.

Aufgrund des Ausscheidens des bisherigen gemeinsamen Vorsitzenden, Herrn Hurtienne, wurde entschieden, dass der verbliebene Vorsitzende Heinz Brandt den alleinigen Vorsitz des Fachausschusses übernimmt.

Weiteres Thema der Sitzung war die Planung eines Workshops zum Thema »One Belt – One Road – One Winner?« für September 2018. Das Programm wird derzeit abgestimmt.

Fachausschuss Hafenumschlagtechnik

Berichtszeitraum 01.01.2017–31.12.2017

1. Zielstellung/Aufgabenstellung

Der Ausschuss beschäftigt sich mit technischen Fragen der Umschlagtechnik in Häfen. Als Arbeitsschwerpunkt haben sich Themen rund um Hafenkrane herausgestellt. Die Arbeitsergebnisse wurden bis 2008 in einer Loseblattsammlung, dem so genannten »Blauen Buch« veröffentlicht.

Die Veröffentlichungen des »Blauen Buches« sowie zukünftige Veröffentlichungen sind über die neu gestaltete Internetseite des Ausschusses einsehbar und können von Interessenten der HTG in Form von Dateien heruntergeladen werden. Außerdem werden alle Empfehlungen und Berichte in der HANSA und »Binnenschifffahrt« veröffentlicht.

2. Angaben zur Arbeitsgruppe

2.1 Mitglieder

Aktive Mitglieder im Ausschuss sind:

Reiner Arndt, GE Energy Power Conversion GmbH, Hamburg

Jörg Dzierbicki, TÜV Nord Sys Tec GmbH, Hamburg

Gerwin Eilers, HIT Hafentechnik, Wardenburg

Jens Fahrbach, EUROGATE Technical Services GmbH, Hamburg

Jürgen Grießhaber, Dr.-Ing., Leipzig

Volker Johannssen, APM, Berlin

Jörg Lange, Kranbau Köthen GmbH, Köthen

Hans-Jürgen Mehrkens, Siemens AG, Bremen

Bernd Nowoczyn, TÜV Nord Systems GmbH, Hamburg

Horst Richter, TSU GmbH, Bremerhaven

Uwe Pietryga, Kocks Krane GmbH, Bremen

Frank Rupp, Noell Crane Systems GmbH, Würzburg

Antonio Schmidt, HHLA, Hamburg

Martin Schubring, HHLA, Hamburg

Siebelt Siuts, Kocks Krane GmbH, Bremen

Uwe Streb, Streb-Engineering GmbH, Darmstadt

Holger Strohbach, Kranbau Köthen GmbH, Köthen

Michael Ziethen, Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik, Hamburg

Gäste: Sven Lüßen, Siemens AG, Bremen

2.3 Kooperation mit Dritten

Arbeitsgemeinschaft der Binnenterminals, Herr Sondermann

VDMA (Normenausschuss), Herr Pokorny

Ergebnisse der Ausschussarbeit

3.1 Sitzungen des Fachausschusses

In zwei Ausschuss-Sitzungen und in diversen Sitzungen der einzelnen Arbeitsgruppen wurden aktuelle Themen bearbeitet bzw. abgeschlossen.

3.2 Arbeitsergebnisse

Wechselwirkung zwischen Kran und Kranbahn

Ziel ist es, eine Vorlage mit der Definition der Schnittstelle Rad/Schiene zu erarbeiten, die als Grundlage für die Kranhersteller und die Bauingenieure der Kranschiene verwendet werden kann.

Einflüsse auf die Lebensdauer der Leistungselektronik

Die Lebensdauer eines Kranes wird bestimmt durch die Auslegung und durch die Nutzung des Kranes. Sie kann deutlich länger sein als die Lebensdauer der dort verbauten elektronischen Komponenten. Eine wichtige Komponente auf dem Kran ist die in den Antriebsschränken eingesetzte Leistungselektronik. In der Betrachtung werden die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Leistungselektronik und ihre Auswirkungen auf deren Lebensdauer beschrieben.

Dieser Bericht ergänzt die bisherigen Veröffentlichungen des Ausschusses für Hafenumschlagtechnik der HTG (http://www.htg-online.de/Das-blaue-Buch). Der Bericht wurde im November zur Veröffentlichung auf der Internetseite des AHU und der Zeitschriften HANSA und »Binnenschifffahrt« freigegeben.

Vereinheitlichung der Berichte und Empfehlungen

In einer Arbeitsgruppe wurde das Thema diskutiert und ein neues Formblatt mit Logo für den AHU entworfen. Es wurden alle Berichte ab B17 mit einem neuen Layout versehen. Die Berichte und Empfehlungen stehen zum kostenlosen Download auf der aktualisierten Internetseite der HTG zur Verfügung.

3.3 Planungen für 2018

Für das Jahr 2018 sind wiederum eine zweitägige Frühjahrssitzung sowie eine eintägige Herbstsitzung geplant. Ziel ist die weitere Bearbeitung der o. g. Themen bzw. der Abschluss und die Veröffentlichung.

Dipl.-Ing. Jens Fahrbach, Vorsitzender des Ausschusses für Hafenumschlagtechnik

Fachausschuss »Seeschifffahrtsstraßen, Hafen und Schiff« der HTG und STG

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Thomas Rosenstein; Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt

Ulrich-von-Hassel-Str. 76

Tel.: 0228 42968-2430, Fax: -1155

E-Mail: thomas.rosenstein@wsv.bund.de

1. Zielsetzung (Aufgabenstellung)

Der gemeinsame Ausschuss der Hafentechnischen Gesellschaft (HTG) und der Schiffbautechnischen Gesellschaft (STG) erörtert Fragen des Betriebs, der Unterhaltung und des Ausbaus von Seeschifffahrtsstraßen mit ihren Häfen unter Berücksichtigung der Erfordernisse für die sichere und leichte Fahrt von Seeschiffen in engen Fahrrinnen sowie deren Manöver in den Fahrrinnen und Häfen.

Zur Dimensionierung der verkehrsgerechten Breite und Tiefe von Fahrrinnen ist die Kenntnis über das tatsächliche Bewegungsverhalten großer Schiffe unter örtlichen Revierbedingungen wichtig.

Von großer Bedeutung bei Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen sind heute auch die Auswirkungen auf die Umwelt.

2. Angaben zum Fachausschuss

2.1 Mitglieder

Der Ausschuss zählt gegenwärtig 17 Mitglieder. Hierbei handelt es sich um

• Vertreter aus Bundes- und Landesorganisationen,

• Vertreter der Hafenwirtschaft, Consultingfirmen und Versuchsanstalten,

• Vertreter des Verbands Deutscher Reeder, des Germanischen Lloyds, des Deutschen Nautischen • Vereins und des Bundesverbandes der See- und Hafenlotsen.

2.2 Kooperation mit Dritten

Kooperationen mit Dritten sind seitens des Fachausschuss gegenwärtig nicht vorgesehen.

3. Ergebnisse der Ausschussarbeit

Sitzungen des Fachausschusses im Berichtszeitraum

Der Fachausschuss trifft sich üblicherweise jährlich zu zwei Sitzungsterminen. Im Jahr 2017 konnten zwei Sitzungen durchgeführt werden:

• 67. Sitzung am 12. April 2017 in Hannover

• 68. Sitzung am 19. Oktober 2017 in Hamburg

Themen der 67. Sitzung in Hannover:

– Verkehrliche Herausforderungen im Hamburger Hafen und dem Hinterland

– Die Vision smartPORT: Vernetzung in Hafenverkehr und -logistik

• Die Umsetzung: IBIS und Parkraummanagement als Beispiele für die Übertragung in der Praxis

• Herausforderung Seehafenhinterlandverkehr

• Norddeutsche Hafenhinterland-Verkehrssituation

• Der Elbe-Seitenkanal als wichtige Hinterlandanbindung für den Hamburger Hafen

Themen der 68. Sitzung in Hamburg:

• Entwicklung der Seeschifffahrt aus der Sicht des BMVI

• Informationssicherheit der Maritimen Verkehrstechnik für die Seeschifffahrt

• Nautische Herausforderungen in den Häfen durch die steigenden Schiffsgrößen

• Der Lotse im Wandel vom Schiffs- zum Revierberater

• Besichtigung Eurokai

Weiteres Arbeitsprogramm

Für das Jahr 2018 werden zwei Fachausschusssitzungen angestrebt. Die 69. Sitzung des Fachausschusses findet am 21. März 2018 in Rostock, beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, statt.

Durchgeführte Veranstaltungen

Der Fachausschuss hat im Berichtsjahr 2017 keine Veranstaltungen durchgeführt.

Geplante Veranstaltungen

Über weitere Veranstaltungen seitens des Fachausschuss wird in der nächsten Sitzung beraten.

Veröffentlichungen des Fachausschusses

Der Fachausschuss nimmt unter seinem Namen keine Veröffentlichungen vor.

Fragen zu den behandelten Themen können an den Fachausschuss über die Emailadresse (johannes.drolshagen@wsv.bund.de) herangetragen werden.

Weitere Informationen zum Fachausschuss sind auf der Internetseite der HTG (www.htg-online.de) zu finden.

Dipl.-Ing. Thomas Rosenstein

Fachausschuss »Flurförderzeuge in Häfen, Inlandterminals und Logistikzentren«

MBA – Dipl. Wirt. Ing. Jens Greulich

EUROGATE Container Terminal Bremerhaven GmbH, Senator-Borttscheller-Str. 1, 27568 Bremerhaven

1. Zielsetzung, Aufgabenstellung, Arbeitsweise

Der HTG-Ausschuss für »Flurförderzeuge in Häfen, Inlandterminals und Logistikzentren« erörtert Fragen der technischen Konzeption, Entwicklung und Konstruktion sowie des Einsatzes von Flurförderzeugen in Häfen, Inlandterminals und Logistikzentren mit dem Ziel, den technischen Standard und die Entwicklung dieser Gerätearten zu begleiten und die Praxistauglichkeit sicherzustellen. Zu dem betrachteten Gerätepark gehören alle in den See- und Binnenhäfen eingesetzten Flurförderzeuge, insbesondere Gabelstapler über 10 Tonnen, Fahrzeuge für den RoRo-Verkehr, Reach-Stacker und Portalstapler.

Besteht der Bedarf, spezielle Themen unter einem besonderen Blickwinkel zu betrachten, werden aus dem Ausschuss einzelne Arbeitsgruppen gebildet. Diese tagen gesondert zu den allgemeinen Ausschusssitzungen, um die Thematik detailliert und ausführlich zu behandeln. Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen werden in Form von Empfehlungen, Berichten und Hinweisen erstellt und beispielsweise in dem HANSA International Maritime Journal, der Binnenschifffahrt oder der HTG Homepage veröffentlicht. Sie dienen den Betreibern von Flurförderzeugen bei der Planung, Ausarbeitung von Ausschreibungen, Beurteilungen von Angeboten und dem Einsatz der Geräte und spiegeln die gemachten Erfahrungen an die Hersteller zurück.

2. Ausschussmitglieder

Der Ausschuss besteht derzeitig aus dreizehn Mitgliedern. Dieser Personenkreis setzt sich aus Vertretern von See- und Binnenhafenbetrieben, Terminals des kombinierten Verkehrs, Hersteller von Portalstaplern und Gabelstaplern, Containerumschlaggeräten und Terminaltrucks sowie dem VDMA zusammen. Zum weitaus überwiegenden Teil sind dies Ingenieure bzw. Tätige aus leitenden Positionen, die über jahrelange Erfahrungen auf dem Gebiet der eingesetzten Fahrzeuge und Umschlaggeräte verfügen.

3. Ausschusssitzungen

Regelmäßig finden zweimal im Jahr Ausschusssitzungen statt, wobei man sich über aktuelle Themen austauscht und diskutiert, und zukünftige Aufgaben der Ausschussmitglieder besprochen werden. Diese Termine finden bei Herstellern, Betreibern und Komponentenlieferanten statt, um sich die Entwicklung, Herstellung und Verwendung der Geräte vor Ort anzusehen. Bei den Veranstaltungen werden spezielle Thematiken vertieft diskutiert und die Anwendungsfälle und verschiedenste Besonderheiten der einzelnen Betreiber begutachtet. Hierbei sind der Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Information der Mitglieder untereinander besonders wichtig, um aktuelle Entwicklungen in den beteiligten Fachbereichen aufzugreifen und ggf. Einfluss nehmen zu können. Bei den Ausschusssitzungen sind neben den aktiven Mitgliedern des Kreises auch Gäste jederzeit willkommen.

4. Arbeitsschwerpunkte und Ergebnisse

Zu den Aufgaben und Themen des Ausschusses zählen folgende Punkte:

Informationsaustausch

In jeder Sitzung berichten zunächst die auch in anderen Gremien tätigen Ausschussmitglieder über die dort jeweils aktuellen Themen und sichern so den hohen Informationsstand der Gruppe. Dies sind im Einzelnen:

• VDI FA 305 Fachbereich »Flurförderzeuge«

• Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr

• Ausschuss für Flurförderzeuge im NAM / DIN

• Bundesverband der Container- und Servicebetriebe

In jüngster Zeit hat sich der Ausschuss u.a. mit folgenden Themen auseinandergesetzt:

Sicht & Sicherheit

Eine Arbeitsgruppe des Fachausschusses beschäftigt sich mit dem Thema Sicht und Sicherheit bei Flurförderzeugen im Containerhandling. Ziel ist es eine Empfehlung herauszugeben die die schweren Unfälle mit Leercontainerstaplern im verhindert.

Fleetmanagment

Untersucht werden soll ob die verschiedenen auf den Geräten installierten Systeme über eine gemeinsame Herstellerunabhängige Kommunikationsplattform kommunizieren können.

Fachausschuss für Korrosionsfragen

Berichtszeitraum: 01.01.2017–31.12.2017

Vorsitzender: M.Sc. / Dipl.-Ing. Oliver Heins

Kontaktadresse:

c/o EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Fischertwiete 1, 20095 Hamburg

Tel.: 040/ 533268-149, FAX: 040/ 533268-200

e-mail: o.heins@enbw.com

1. Zielsetzung

Wie in den letzten Jahren lagen die Schwerpunkte des Fachausschusses für Korrosionsfragen (FA KOR) der HTG auch im Berichtsjahr 2017 auf den Gebieten des Korrosionsschutzes und der Bauwerkserhaltung sowie deren Wissensverbreitung durch verschiedenste Arbeiten und Aktionen:

Publikation und Vorträge zum Korrosionsschutz von Bauwerken, einschließlich Offshore-Windenergieanlagen (OWEA)

Aktualisierung der HTG-Handbücher zum Korrosionsschutz im Wasserbau

Durchführung und Mitorganisation von Korrosionsschutzveranstaltungen

Meinungsbildung zur Überarbeitung von Regelwerken des Korrosionsschutzes.

2. Arbeitsgruppe

Der Fachausschuss setzte sich im Berichtsjahr 2017 aus zwölf Mitgliedern und zwei Gästen zusammen. Durch die breitgestreuten Fachkompetenzen der Mitarbeiter können die zur Bearbeitung vorgesehenen Themen weitestgehend selbstständig erledigt werden.

3.1 Sitzungen und Ergebnisse

Im Berichtsjahr hat der FA KOR wiederum zwei Arbeitssitzungen abgehalten. Die erste Sitzung im Februar 2017 in Karlsruhe wurde mit dem Abschiedskolloquium des langjährigen Ausschussvorsitzenden Dr. Günter Binder verbunden. Herr Oliver Heins wurde dabei einstimmig als neuer Vorsitzender gewählt (s. auch Berichte in HANSA und BS; jeweils Ausgabe 6/2017) und Herr Ole Kiegeland als dessen Stellvertreter. Hierbei wurde, auch im Zusammenhang mit den FA KOR-Aktivitäten in der Regelung des Korrosionssschutzes für Offshore-Windenergieanlagen (OWEA), beschlossen, das Handbuch des »Kathodischer Korrosionsschutz im Wasserbau« zeitnah zu überarbeiten und zu aktualisieren (hierzu wurde eine Unterausschuss-Arbeitsgruppe gebildet). Ebenfalls wurde für das »Handbuch des Korrosionsschutzes durch organische Beschichtungen« eine Überarbeitung beschlossen. Obwohl erst 2015 herausgegeben (s. www.htg-online.de) ist auf Grund der Neuerungen u.a. im Regelwerksbereich, eine Aktualisierung als nötig erachtet worden. Ferner wurden weitere Vorbereitungen für den workshop des FA KOR in Hamburg im November 2017 getroffen. Dieser wurde, wie immer, mit der zweiten Ausschusssitzung des Berichtsjahres verknüpft. Der workshop »Korrosionsschutz für Meerwasserbauwerke« fand auch bei der Veranstaltung im Elbkuppelsaal des Hotels Hafen Hamburg wieder einen achtbaren Wiederhall und hat sich über die Jahre als eine der wichtigen Veranstaltungen im schweren Korrosionsschutz des Wasserbaus etabliert (s. Bericht in HANSA, Ausgabe 2/2018).

3.2 Veranstaltungen und Zusammenarbeit

Die 16. Tagung »Korrosionsschutz in der Maritimen Technik« in Hamburg im Januar 2017 hat der FA KOR wiederum wesentlich mitgestaltet – u.a. durch Vorträge und in der Organisation (siehe Tagungsband 2017; STG, GfKORR, DNVGL, HTG).

Bei weiteren Veranstaltungen auf dem Gebiet des Korrosionsschutzes für OWEA waren Vorträge aus den Reihen des FA KOR explizit erwünscht (3. Internat. Conference »Corrosion Protection« in Bremen, sowie die Tagung »windforce 2017« der Windenergie Agentur in Bremerhaven). Bei der Fachtagung des Bundesverbandes Korrosionsschutz in Köln wurde der Stand des Korrosionsschutzstandards für OWEA im Bereich der Außenwirtschaftlichen Zone der BRD dargestellt.

Mitglieder des FA KORs sind in den verschiedenen wichtigen nationalen Gremien (DIN, BVK/BASt, Lackverband, OWEA-Standardisierung) für die Weiterentwicklung des schweren Korrosionsschutzes aktiv tätig und wesentlich bei der Mitarbeit und der Entscheidungsfindung eingebettet. Im Januar 2017 ist FA KOR-Mitglied Günter Binder mit dem JPCL Editors‘ Award der US-Organisation Society for Corrosion Protection (SSPC) ausgezeichnet worden.

3.3 Ausblick

Der FA KOR wird sich auch im Jahr 2018 zu zwei Arbeitssitzungen treffen. Die erste Sitzung in Gunzenhausen/Brombachsee (April 2018) hat u.a. die Überarbeitung des »Beschichtungshandbuches« als Schwerpunktthema, wie auch die Vorbereitung des Workshops »Korrosionsschutz für Meerwasserbauwerke« zum Inhalt. Verbunden mit dem nun schon siebten Workshop des FA KOR in Folge (Hamburg, 24. Okt. 2018), findet eine zweite Ausschusssitzung statt.

Auch im Jahr 2018 werden Mitarbeiter des FA KOR an der Fortschreibung des VGB-/BAW-Standards S-021 zum Thema Korrosionsschutz von Offshore-Windenergieanlagen beteiligt sein. Zuletzt sind die überarbeiteten Teile 1 bis 3 veröffentlicht worden. Ferner wird der Standard noch um die Teile 4 (Kathodischer Korrosionsschutz) und 5 (Reparatur) sowie den Abschnitt Thermisches Spritzen erweitert.

Die Überarbeitung der beiden Handbücher des FA KOR wird 2018 fortgeführt (s. oben, Abschnitt 3.1).

4. Veröffentlichungen

Vorträge zum HTG workshop 2017 sind demnächst auf der Internetseite des FA KOR (htg-online.de/Fachausschüsse/ Korrosionsfragen/Veröffentlichungen) einzusehen. Ferner wird auf die jeweiligen Tagungsbände, in den FAKOR-Mitarbeiter mitwirkten, hingewiesen. Außerdem sei auf die oben erwähnten Beiträge in HANSA und »Binnenschifffahrt« verwiesen.

gez. Oliver Heins/Günter Binder