Auf dem Dialog Schienenverkehr in Hannover hat Gerhard Oswald, Geschäftsführer von RailRunner Europe, angekündigt, das Angebot an Zugverbindungen und -relationen im kommenden Jahr zu erweitern.
Es gebe bereits konkrete Pläne, deren Umsetzung 2019 geplant sei, so Oswald. Die heute arbeitstäglich verkehrende, konventionelle Shuttlezugverbindung zwischen Braunschweig und Bratislava soll im Laufe des nächsten Jahres um eine weitere tägliche Abfahrt gestärkt werden. Zusätzlich sei eine Zugrelation zwischen dem Standort Braunschweig mit Zwischenhalt in Ingolstadt zu einem weiteren Standort in Oberbayern geplant, die ebenfalls 2019 anlaufen soll.
Zunächst mit Taschenwagen und einem Bestand von derzeit 100 voll besteuerten konventionellen kranbaren (MEGA-)Trailern ausgestattet, werden seit einem Jahr Güter aus den unterschiedlichsten Industrie-, Handels- und Agrarbereichen im Kombinierten Verkehr für Speditionen und Transportunternehmen befördert.
»Wir sehen im europäischen Markt einen Equipmentbedarf für die Ausstattung der Abwicklung von über 1.000 700 m langen Züge täglich«, so Oswald.
Die nach der Zulassung und Erprobung benötigten Fahrzeuge sollen in Europa in Serie gefertigt und montiert sowie die benötigten Bauteile überwiegend in Europa hergestellt werden. RailRunner entwickelt hierzu auch die organisatorischen und prozessualen Voraussetzungen weiter und verstärkt nach eigenen Angaben das Personal zum 1. September 2018 um weitere drei Personen.